Die HSG Hanauerland reist als ungeschlagener Tabellenführer der A-Jugend Regionalliga zum Tabellensiebten ins Ried.
Der Blick auf eines der interessantesten Spiele richtet sich am Samstag um 16:10 Uhr nach Altenheim. Nur gegen Kornwestheim konnten die Gastgeber bisher doppelt Punkten, die Mannschaft des ehemaligen dänischen Nationaltrainers hat mit 154 Gegentoren in vier Spielen offensichtlich in der Defensive ein Problem. So ging das Hinspiel trotz 38 erzielter Tore mit 43:38 an die HSG Hanauerland.
Doch die Anzahl der Gegentore zeuge bisher auch bei der Mannschaft von Torsten Bressmer und Torsten Bergmann für keine stabile Abwehrarbeit. „Den jungen Wilden fehlte gegen Stuttgart und Weinsberg die Erfahrung und Cleverness, um eine Führung über die Zeit zu bringen. Dies hat sich im Spiel gegen Konstanz gebessert und unser Team findet immer besser zusammen. Abstimmungen funktionieren und der Abwehrverbund festigt sich immer mehr“, so das Trainerduo.
Nach schwierigen Bedingungen durch eine mangelnde Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung kam die Lust am Handball nun auch beim letzten Spieler wieder an. „Trau Dich“ ist nur einer der Zurufe, den Bressmer immer wieder an seine Spieler richtet und wenn dann ein Spieler wie Luca Gaß gegen Konstanz zwei Tore erzielt ist der Jubel beim HSG-Trainer groß. Bressmer und Bergmann haben es geschafft eine Mannschaft zu formen, Führungsspieler wie Mikka Huber und Felix Mantwill gehören der Vergangenheit an, das Kollektiv hat sich im Hanauerland mit Erfolg durchgesetzt.
Davon überzeugte sich TuS-Trainer Ole Andersen am vergangenen Spieltag in der Hanauerlandhalle selbst. Santiago Meier, Jonas Buchholz und Oskar Georger, aber auch Niko Werner und Bastian Federolf outeten sich als weitere Säulen im Spiel der HSG Hanauerland. Julian Potop, Luka Milenovic, Tim Marx, Elias Alberg und Luca Gaß sind adäquate Spieler auf den verschiedenen Positionen. Zudem hat man mit Torhüter Louis Welle einen verlässlichen Partner hinter der Abwehrreihe.
Damit nicht genug, mit Rebus, Harbi und Fuchs spielen drei ehemalige Spieler der HSG Hanauerland im Trikot des TuS Altenheim. „Das Team in Altenheim ist gut eingespielt und erfahren und hat mit Ole Andersen einen Trainer, der bevorzugt auch seine Torhüter ins Angriffsspiel einfügt“, weiß Torsten Bressmer, der hofft, dass seine Spieler von Anfang an präsent und konzentriert sein werden.
Der aktuelle Tabellenplatz des TuS Altenheim bewertet Bressmer nur unterschwellig. „Kein Team ist schlecht und auch Tabellenschlusslicht Konstanz ärgerte uns in der ersten Halbzeit gehörig“, fügt Bressmer an. „Hinten kackt die Ente!“ zitiert Bressmer eine Redensart, die sich darauf bezieht, dass der Sieger eines Spiels wirklich erst am Schluss feststeht.
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