Die SG Ottersweier/Großweier gibt ihre Visitenkarte in der Hanauerlandhalle ab
In der vergangenen Saison spielten beide Mannschaften noch in der Südbadenliga gegeneinander. Das man letzten Endes gemeinsam absteigen musste lag wohl auch am 25:24 Erfolg der HSG Hanauerland im vorletzten Saisonspiel. Der SG Ottersweier/Großweier fehlten am Ende diese Punkte zum Klassenerhalt.
Das neue SG-Trainerduo Iris Beyrle/Norma Krake setzt erfolgreich auf eine aggressive Deckungsarbeit. 9:1 Punkte und nach 5 Spielen ein Torverhältnis von 174:101 überzeugen: „Spiele werden in der Abwehr gewonnen“, sagt eine Handballweisheit.
Bei der HSG Hanauerland vollzieht sich dagegen ein ungewollter Umbruch. Zahlreiche erfahrene Spielerinnen fallen verletzungsbedingt aus, der Nachwuchs steht zwar bereit, muss sich aber erst an das Klima in der Landesliga gewöhnen. Mit Caren Joner meldete sich nun eine weitere Stammspielerin für die restlichen vier Spiele im Kalenderjahr ab. Eine Schulterverletzung beeinträchtigte sie bereits in den vergangenen Spielen.
Thorsten Sasse, steht trotz der personellen Misere uneingeschränkt hinter seiner Mannschaft: „Die Hälfte der Mädels sind unter 18 Jahren, zum Teil 16 Jahre alt und dürfen Fehler machen, um daran zu wachsen. Es geht dabei auch um den Respekt und die Toleranz im Sport und dem Miteinander“. Aufkommender Kritik von Fans im nahen Umfeld der Mannschaft erteilt er daher eine klare Absage.
23.11.2024, Hanauerlandhalle, Willstätt
17:45 Uhr, HSG Hanauerland – SG Ottersweier/Großweier