Lars Henrik Kiefer, HSG Hanauerland

34:33 (18:13) Ein Krimi ohne Happy End für die HSG Hanauerland 2

Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit kämpfte sich die HSG-Reserve gegen die in Top-Besetzung angetretene SG Ohlsbach/Elgersweier 2 bravourös zurück.

Vor dem magischen Dreieck Keßler, Kurz und Stehle hatte HSG-Trainer Christian Huck ausdrücklich gewarnt, mit der Berufung von Jan Richter wollte die SG Ohlsbach/Elgersweier 2 wohl auf Nummer sicher gehen. Damit aber nicht genug, zwei äußerst schwach auftretende Unparteiische machen den Hanauerländern zusätzlich das Leben schwer.

Von Beginn an wollten die Hausherren dem Spiel den eigenen Stempel aufdrücken, mussten aber bereits beim 2:3 erkennen, dass der Weg zu den Punkten nicht einfach werden würde. Die HSG Hanauerland konnte den Kontakt halten, lag zunächst nur mit zwei bis drei Toren zurück, haderte dann aber mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. Es hatte mehrmals den Anschein, dass kein Pfiff ertönte, weil sich der eine Schiedsrichter auf den anderen verlassen hatte und man nicht verzögert pfeifen wollte. Dadurch wurden den Gastgebern schnelle Gegenzüge ermöglicht, die für den 18:13 Halbzeitstand verantwortlich waren.

Nach dem Seitenwechsel nutzte die SG Ohlsbach/Elgersweier die Verunsicherung bei der HSG Hanauerland weiter aus und sah beim 24:16 und 29:23 schon wie der sichere Sieger aus. Dübon, Hoyer und Kiefer trafen danach zum 29:26 in Serie und zwangen die SG Ohlsbach/Elgersweier 2 zur Auszeit. In dieser hektischen Phase verloren die Unparteiischen dann völlig den Überblick, was sich auf beiden Seiten bemerkbar machte. Fouls auf den Außenpositionen blieben unbeachtet, Stoßen in der Luft entlockte den Herren mit der Pfeife keine Reaktion.

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Insgesamt besser nutzte dennoch die HSG Hanauerland die Schlussphase, welche mit 5:10 gewonnen werden konnte. „Mir gefallen knapp 40 Minuten meiner Mannschaft sehr gut. Der Rückstand von acht Toren war eine große Bürde, doch meine Mannschaft zeigte Willen. Zu den Schiedsrichterleistungen äußere ich mich normalerweise nicht, bezüglich der Leistung und gezeigten Arroganz werde ich mich aber an höherer Stelle melden.“, so Huck.

SG Ohlsbach/Elgersweier – HSG Hanauerland: 34:33 (18:13)

SG Ohlsbach/Elgersweier: Lukas Kreutler 6/2, Felix Armbruster 5, Jan Richter 4, Fabian Keßler 3, Adrian Kurz 3, Sven Nolte 3, Oliver Stehle 3, Marvin Faißt 3, Tim Joram 2, Philippe Bruder 1, Tobias Kern 1, Ruben Kimmig, Ken Woischwill, Michael Zapf.

HSG Hanauerland: Lars Henrik Kiefer 12, Alexander k 7, Jannick Walter 4, Manuel Dübon 2/1, Yannik Krauss 2, Jonas Prestel 2, Bastian Federolf 1, Jonathan Urban 1, Tim Walter 1, Simon Weißer 1, Elias Finck, Michael Jokerst, Jan Satin, Dominic Noel Woite, Christian Huck, Marius Ell, Simon Schurter.

Schiedsrichter: Henrik Nebel, Marc Schmieder

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