Ferdinand Höck, HSG Hanauerland

HSG Hanauerland empfängt das Tabellenschlusslicht

Nach der 30:31 Niederlage gegen den Vorletzten will sich die Reith-Sieben rehabilitieren.

Die dritte Niederlage in Serie war besonders bitter für die HSG Hanauerland. Trotz der Verstärkung aus der A-Jugend und vom TV Willstätt reichte es am Ende nicht beim vorletzten TV St. Georgen. Vor eigenem Publikum soll es nun am Sonntag in Kehl besser klappen. „Es ist ein Spiel gegen eine Mannschaft, die ebenfalls mit dem Rücken zur Wand steht. Nach drei Niederlagen in Folge wollen wir mit einem Heimsieg in Kehl den negativen Lauf stoppen“, erklärt Jochen Reith.

Das Tabellenschlusslicht SG Hornberg/Lauterbach/Triberg konnte bisher nur gegen die Murgtal Panthers punkten, hatte aber auch schon andere Mannschaften am Rande einer Niederlage. Unterschätzen darf man die Gäste aus dem Schwarzwald daher nicht. Eine weitere Niederlage gegen ein Kellerkind der Landesliga würde die Lage der Hanauerländer nicht verbessern, ein Sieg dagegen sehr.

Mit 327 Gegentoren steht die HSG Hanauerland nach 10 Spielen schlecht da, selbst die folgenden drei letzten Mannschaften überschreiten diesen Wert bei 11 ausgetragenen Spielen nicht. Dagegen erreichte die Offensive mit 305 Toren einen Spitzenwert. Bleibt man bei den statistischen Werten, dann bleibt festzuhalten, dass man in der Kehler KT-Arena bisher unbesiegt blieb.

Nach Platz 11 in der vergangenen Saison übergab bei den Gästen Lars Kienzler sein Traineramt an Martin Burkert. Dass die SG H/L/T nicht so richtig in Schwung kam, lag indes nicht am Trainerwechsel. Die frühe Verletzung von Mittelmann Robin Moosmann ließ die Gäste bislang sicher unter Wert spielen. Ende November verletzte sich Niklas Pfundstein, der ebenfalls im Rückraum spielte. Einziger Lichtblick bei den Schwarzwäldern ist Till Maurer, der mit konstant guter Leistung überzeugt. Seine Kreise einzuengen könnte der Schlüssel zum Erfolg sein.

Mit einem früheren Einsatz von David Knezovic ist nicht zu rechnen. „Die Außenbänder sind ab, die Hinrunde ist für mich definitiv vorbei“, berichtet der Linkshänder. Dennoch steht Jochen Reith mit seiner Mannschaft vor eigenem Publikum in der Pflicht. „Wir arbeiten jede Woche mit den Jungs, die im Training da sind, um unsere nach wie vor zu hohe Fehlerquote zu reduzieren. Ich hoffe, dass wir uns am Sonntag dafür auch mal wieder belohnen“, so Reith abschließend.

So. 08.12.2024, KT-Arena Kehl

17:00 Uhr, HSG Hanauerland – SG Hornberg/Lauterbach/Triberg

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