In einem nervenaufreibenden Handballspiel trennten sich die HSG Hanauerland und die SG Kenzingen/Herbolzheim mit einem 28:28.
Von der ersten bis zur letzten Minute bot die Partie viel Spannung und Dramatik. Die HSG erwischte einen Traumstart und setzte sich früh mit 4:1 und später 7:3 ab. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt von diesem Vorsprung und kämpften sich bis zur Halbzeit auf 12:11 heran. Die HSG ließ in dieser Phase viele gute Chancen liegen, was zum Teil an mangelnder Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, aber auch am starken Torhüter der SG Kenzingen/Herbolzheim lag.
Nach der Pause fand die HSG Hanauerland ihren Rhythmus wieder und setzte sich mit einer starken Phase auf 19:13 ab. Doch die Gäste bewiesen Kampfgeist und kamen erneut heran. Beim Stand von 20:18 sah sich die HSG gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um den Vorsprung zu sichern. Die letzten zehn Minuten waren ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams alles in die Waagschale warfen.
24 Sekunden vor dem Ende schien die HSG Hanauerland mit einem Treffer die Partie für sich entschieden zu haben. Doch die Gäste schlugen zurück und erzielten sechs Sekunden vor dem Schlusspfiff den Ausgleich – ein bitterer Moment für die HSG Hanauerland, die das gesamte Spiel nie zurück lag.
Trotz des vermeintlichen Punktverlustes kann die Mannschaft auf ein gutes Spiel zurückblicken, indem man zahlreiche gute Chancen herausspielte und sich nur wenige technische Fehler leistete. Im Rückspiel am 08. Februar 2025 gilt es nun, die Chancenverwertung zu verbessern, um die Punkte aus dem Breisgau mitzunehmen. Mit dem Unentschieden bleibt die HSG Hanauerland in der Platzierungsrunde auf Platz 2, mit drei Punkten Rückstand auf die SG Köndringen/Teningen.
HSG Hanauerland: Toni Aupperle 7/2, Quirin Bernhart 6, Tom Giese 6, Colin König 5, Arved Zimmermann 2, Ben Meißner 1, Niclas Rupp 1, Bruno Antoni Bablewski, Noah Milenovic, Lukas Rein, Tim Siegler, Till Ziegler, Pascal Reith, Killian Fuchs, Dominik Minder.
SG Kenzingen/Herbolzheim: Collin Herr 7, Max Kasper 2, Amir Nassar Alameh 2, Florian Bellgardt 4, Lasse Bolz 10/2, Luis Reymann, Phil Bolz, Vincent Garcia, Lukas Bleile 1, Liam Schmid 2, Lucas Böcherer, Aaron Huberth, Benny Rollinger, Ralf Bolz, Erik Troester.










