Michael Jokerst, HSG Hanauerland

Spannender Handballkrimi in den Schlussminuten

Die HSG Hanauerland 2 entführt mit 22:23 (7:10) am Ende glücklich, aber nicht unverdient beide Punkte aus der Rheinauenhalle

Der Matchplan von Christian Huck ging in den ersten Spielminuten nicht ganz auf, aber auch sein Gegenüber, Stephan Wenz, konnte nach 17 Minuten trotz einer 6:3 Führung nicht zufrieden sein. Knapp acht Minuten hatten beide Mannschaften beste Chancen nicht verwertet. Die HSG Nonnenweier/Ottenheim 2 verlängerte ihrerseits die Torflaute nach dem Treffer von Jerrit Wenz nochmals um weitere sieben Minuten.

Während die HSG Hanauerland 2 mit einem 4:0-Lauf an den Gastgebern vorbeiziehen konnte brachte Torhüter Michael Jokerst die Gastgeber mit seinen Paraden zum Verzweifeln. Das 6:8 durch A-Jugendspieler Bastian Federolf war die logische Konsequenz aus der Überlegenheit der Huck-Sieben, die mit dem 7:10 zufrieden den Gang in die Kabine antreten konnte.

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Wer nach dem Seitenwechsel mit einer Reaktion der Hausherren gerechnet hatte, wurde zunächst enttäuscht. Während die Schwanauer viel zu oft ihre eigenen Chancen nicht verwerteten, traf die Gäste-HSG nach flüssigen Kombinationen von allen Positionen. Nach 48 Minuten war der Vorsprung der HSG Hanauerland 2 auf 15:21 angeschwollen, es sah nach einer klaren Angelegenheit aus. Was folgte, war ein krasser Bruch im Spiel der HSG Hanauerland 2, während die HSG Nonnenweier/Ottenheim 2 alles auf eine Karte setzte. Ob es an der schwindenden Kondition oder an der Einwechselung von Spielern lag, konnte Huck nicht nachvollziehen: „Wir haben unseren Rhythmus verloren, nach richtig starken 30 Minuten mussten wir an unsere Reserven gehen.“

Die letzten 12 Spielminuten bedurften tatsächlich einer Energieleistung beider Mannschaften. Während die HSG Nonnenweier/Ottenheim 2 versuchte mit einer doppelten Manndeckung die Wende zu schaffen, verteidigte die HSG Hanauerland 2 mit allen Mitteln den dennoch schrumpfenden Vorsprung. Zwei Minuten vor dem Abpfiff stand bereits der Endstand fest, jeweils eine Auszeit blieben ohne Folgen.

„Wir haben das Spiel in der Abwehr gewonnen. 15 Paraden von Michael Jokers und eine, über weite Strecken stabile 6-0 Abwehr waren der Grundstein für den doppelten Punktgewinn“, resümierte Christian Huck die Begegnung.

HSG Nonnenweier/Ottenheim – HSG Hanauerland: 22:23 (7:10)

HSG Nonnenweier/Ottenheim: Jerrit Wenz 8, Lukas Walz 6/3, Marius Hug 5, Dominik Rubin 2, Enrico Häß 1, Jakob Fischer, Niklas Haag, Janosch Hügel, Louis Langenbach, Eric Schnak, Joshua Schätzle, Florian Stein, Luca Wahle, Florian Waidele, Johannes Weide, Stephan Wenz.

HSG Hanauerland: Lars Henrik Kiefer 6, Yannik Krauss 3, Simon Weißer 3, Manuel Dübon 2/1, Alexander Hoyer 2, Jan Maaß 2, Jonas Prestel 2, Tim Walter 2, Bastian Federolf 1, Elias Finck, Michael Jokerst, Jan Satin, Jannick Walter, Dominic Noel Woite, Marius Ell, Christian Huck, Simon Schurter

Schiedsrichter: Eliane Elbl, Tobias Huschle

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