Annabell Wilhelm, HSG Hanauerland

HSG-Frauen sind krasse Außenseiterinnen

Die personelle Lage bei der HSG Hanauerland hat sich in der Spielpause nicht verbessert.

Während das Hinspiel mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft noch knapp mit 22:24 verloren ging, sieht es vor dem Auswärtsspiel gegen die SG Scutro düster aus. Caren Joner ist angeschlagen, Aleyna-Sukeyna Merakli erkrankte, Annabell Wilhelm brach sich im Training einen Finger und über die restlichen Ausfälle wurde hinreichend berichtet. Anja Bechtold und Zoe Christeleit konnten das Training wieder aufnehmen, die Belastung im Spielbetrieb, käme für beide Spielerinnen aber noch zu früh.

Nadine Baldner, Ellen Joner, Eva Bernhard und Jasmin Richter sind von den ehemaligen Stammspielerinnen übriggeblieben, mit neun Spielerinnen musste die HSG Hanauerland vor der Winterpause in Nonnenweier antreten. 13 Akteurinnen spielten dagegen für die SG Scutro, Trainer Manfred Kurz konnte mit dem 5. Tabellenplatz zufrieden Weihnachten feiern. Mit Lena Zimmermannn war bereits nach dem Hinspiel eine wichtige Spielerin zurück ins Team gekommen, nach der vergangenen Saison verabschiedet worden.

Es ist zu erwarten, dass die Gastgeberinnen aus der zahlenmäßige Übermacht Kapital schlagen können. Die Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Thorsten Sasse halten sich dennoch in Grenzen: „Wir müssen nun der Realität ins Auge schauen – für uns geht es um nichts Geringeres als den Klassenerhalt.“ Daher fährt er mit seiner Mannschaft erhobenen Hauptes in die Riedhalle und sieht sich nicht als Punktelieferant. Die Niederlagenserie mit 95:163 Toren zu durchbrechen wird schwer sein.

Die Rückrunde wird ein heißer Ritt für Thorsten Sasse und die verbleibenden Spielerinnen, in den elf verbleibenden Spielen kann noch viel passieren.

Sa. 25.01.2025, Riedhalle, Ichenheim
18:00 Uhr, SG Scutro – HSG Hanauerland

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