Während die Frauen des BSV Phönix Sinzheim um den Aufstieg kämpfen, benötigt die HSG Hanauerland noch Zählbares gegen den Abstieg.
Nur knapp schrammte die HSG Hanauerland an der Überraschung gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier/Zunsweier vorbei und gab damit ein Lebenszeichen, obwohl man nach der Niederlage auf den vorletzten Platz in der Tabelle abrutschte. „Wir sind mitten im Abstiegskampf, wollen aber alles versuchen, um uns der Landesliga zu erhalten“, erklärt Thorsten Sasse die prekäre Lage.
Beim 25:25 im Hinspiel konnte die HSG Hanauerland noch überraschen, Frank Schulmeister musste die Hanauerlandhalle mit viel Frust im Gepäck verlassen. Doch das alles ist Schnee von gestern.
Personell geht die HSG Hanauerland immer noch auf dem Zahnfleisch, eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Bereits vor dem vergangenen Heimspiel stand die Frage im Raum, ob man eine Mannschaft zusammenbringt oder das Spiel absagt, doch mit Annabell Wilhelm und Nele Stahl setzten sich sogar zwei verletzte Spielerinnen auf die Bank, um eventuell helfen zu können.
Dennoch gingen die restlichen HSG-Spielerinnen über die gesamte Zeit, lediglich die Zeitstrafen ermöglichten kurze Pausen. Gegen den BSV Phönix Sinzheim wird die Aufgabenstellung am Sonntag noch schwieriger sein, ein Erfolgserlebnis scheint außerhalb der Möglichkeiten. Doch gerade dahinter verbirgt sich wohl die einzige Chance, die man hat.
„Wir schauen nach vorne und wollen die uns sich bietenden Möglichkeiten nutzen. Gegen den Tabellenführer können wir befreit aufspielen. Die BSV Phönix Sinzheim befindet sich im Titelrennen mit der SG Ottersweier/Großweier und braucht ebenso die Punkte wie wir“, erklärt Sasse, der den Fokus aber auf die nachfolgenden Spiele gegen die Tabellennachbarn Ottenheim und Schutterwald legt.
So., 09.02.2025, Fremersberghalle, Sinzheim
15:00 Uhr, BSV Phönix Sinzheim – HSG Hanauerland