Die A-Jugend der HSG Hanauerland reist zum Topspiel nach Weinsberg. Im Hinspiel trennte man sich 40:40.
Es war ungewohnt, wie sich die HSG Hanauerland am vergangenen Spieltag präsentierte, zumal man vor eigenem Publikum spielte. Der Auftritt gegen den MTG Wangen passte nicht zu den guten Leistungen der vergangenen Zeit, als das Team positive Entwicklungsschritte zeigte. Das Spiel war ein kleiner Rückschritt mit einem Dämpfer.
Bereits zum Spielauftakt machte die MTG Wangen klar, dass sie die sonntägliche Fahrt an den Rhein keinesfalls als Ausflug eingestuft hatten. Die HSG-Spieler hatten früh abgeschaltet und überließen den Gästen das Feld.
Die 27:40 Niederlage löste zwar beim Trainer-Duo Bressmer/Bergmann keine Begeisterung aus, doch auch verlieren will gelernt sein. So war man unter der Woche mit der Aufarbeitung der Geschehnisse beschäftigt, aber auch die Vorbereitung auf das Spitzenspiel kam nicht zu kurz. „Als einmaliger Ausrutscher ist das noch in Ordnung“, war nach dem Spiel zu hören, die Niederlage beim Team Stuttgart hatte andere nachvollziehbare Gründe gehabt.
Eine zweite Machtdemonstration gegen bisherigen Überflieger der Regionalliga will man beim TSV Weinsberg nicht über sich ergehen lassen. Die HSG Hanauerland möchte zeigen, dass man nicht ohne Grund in der Spitzengruppe steht und den Spitzenreiter nicht nur ärgern. Mit einem Auswärtssieg könnte man das Rennen um die Meisterschaft neu eröffnen, nur ein Punkt stünde dann zwischen den Mannschaften von Platz 1-4.
Das Restprogramm der HSG Hanauerland könnte dann dafür ausschlaggebend sein, das man den Wunsch von Trainer Torsten Bressmer erfüllen könnte: „Platz 1 bis 3 wäre schon eine tolle Sache“.