Maurice Fauti, HSG Hanauerland

HSG Hanauerland spielt erneut gegen den Tabellennachbarn

Gegen den TuS Oppenau konnten die HSG-Spieler Selbstvertrauen sammeln, dieses will man in Zunsweier in die Waagschale werfen

Die direkte Nachbarschaft in der Tabelle trügt. Ganze 6 Punkte trennen den Gastgeber SV Zunsweier von der Reith-Sieben, die nach dem 42:32 in der KT-Arena mit dem TuS Oppenau die Plätze tauschen konnte. Obwohl man sich in Kehl mit Philip Wastl verstärkt hatte, fehlten Jochen Reith einige etatmäßige Spieler, wie Urlu, Höck und Raulf, nun erkrankte auch Fauti. Zur anstehenden Begegnung kann der TV Willstätt keine Spieler abstellen, da man selbst für den TSV Weinsberg alle Kräfte bündeln muss.

Im Hinspiel passte beim 35:29 Erfolg bei der HSG Hanauerland viel zusammen, dies gilt es trotz der aktuellen personellen Probleme zu wiederholen. Ziel ist es, mit einem weiteren Sieg sich von den direkten Verfolgern TuS Oppenau, SG Gutach/Wolfach und HTV Meißenheim 2 zu distanzieren.

„Zunsweier hat eine routinierte und sehr eingespielte Mannschaft, die sich in dieser Saison mit neuem Trainer nochmals gesteigert hat. Ich hoffe, dass sie nach dem Auswärtscoup in Ottenhofen nicht auf die Idee kommen, harzfrei zu spielen“, scherzte Jochen Reith.

Nach zwei Pflichtaufgaben gegen die Murgtal Panthers und den TV St. Georgen entführte der SV Zunsweier die Punkte zuletzt in der hartfreien Zone beim heimstarken ASV Ottenhöfen. Hinter einer aggressiven Abwehr war der Ex-Willstätter Torhüter Martin Schwaderer fast nicht zu bezwingen. Auch Timo Kaminski spielte schon in Willstätt, dafür trug HSG-Spieler Jörn Ferber schon das Trikot des SV Zunsweier.

Zeigen sich die Hanauerländer so treffsicher wie gegen den TuS Oppenau, dürfte man dieses Duell für sich entscheiden. Insbesondere gilt es die Kreise von Valentin Karcher und Luis Oberle einzuschränken. Doch das Torverhältnis beider Mannschaften zeigt auf, dass die Probleme mehr in der jeweiligen Defensive angesiedelt sind, während man sich in der Offensive durchaus mit bessergestellten Mannschaften messen darf.

In den beiden vergangenen Heimspielen riss die HSG Hanauerland jeweils die Marke von 40 Toren, während man beim Tabellenführer HSG Nonnenweier/Ottenheim nur auf 18 Tore kam. So wird für das Trainerduo Reith/Kepes in Zunsweier der zur Verfügung stehende Kader wohl über Sieg und Niederlage entscheiden.

Samstag, Sporthalle Zunsweier
19:30 Uhr, SV Zunsweier – HSG Hanauerland

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