Beim 27:27 gegen den SV Zunsweier 2 reizte man aber die Spielzeit bis zur letzten Sekunde aus.
HSG-Trainer Pascal Cronimus sah von Beginn an nicht gerade glücklich aus. Zwar konnten seine Spieler eine knappe Führung behaupten, doch war noch viel Sand im Getriebe, was das Zwischenzeitliche 5:5 bestätigte. Frank Brandstetter und Jochen Reith erhöhten in der Folge auf 7:5 und Niklas Lehmann wenig später auf 9:6, doch das gewohnte Bild lieferten die HSG-Spieler nicht ab.
Beim 11:11, 12:12, 13:13, 14:14 und 15:15 war klar, dass die Zunsweirer gewillt waren, beide Punkte zu entführen. Der 16:16 Halbzeitstand passte dann auch zum Spielverlauf.
In Unterzahl spielend musste die HSG Hanauerland 3 zu Beginn der zweiten Halbzeit den 16:18 Rückstand akzeptieren, doch David Manßhard, Pirmin Sidler und nochmals David Manßhardt mit zwei Toren, sowie Mischka Erhardt drehten das Spiel (21:18) und zwangen den SV Zunsweier 2 zu einer Auszeit. Es folgten drei Tore der Gäste und beim 21:21 lag wieder die grüne Karte auf dem Zeitnehmertisch. Nun folgten drei Tore der HSG Hanauerland zum 24:21, noch knapp zehn Minuten waren zu spielen.
Erst in der 56 Minute erzielte Fabian Mündel per Siebenmeter das nächste Tor für die HSG Hanauerland 3, Zunsweier hatte zuvor beim 24:25 die Führung wieder übernommen. Was folgte, war nach dem Geschmack der Zuschauer. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und suchten die Entscheidung. Der Vorteil blieb allerdings bei den Gästen, die beim 25:26 und 26:27 immer in Vorlage gehen konnten. Pirmin Sidler blieb es vorbehalten in dem Augenblick das 27:27 zu erzielen, als Schiedsrichter Thomas Nachbaur Luft für den Schlusspfiff holte.
HSG Hanauerland: Lukas Fabian Mündel (9/5), David Manßhardt (5), Pirmin Sidler (4), Jochen Reith (3), Marius Bannwarth (2), Frank Brandstetter (2), Mischka Erhardt (1), Niklas Lehmann (1), Arthur Diaz, Clement Ducoin, David Moser, Patrick Schäffner, Thorben Strebel; Pascal Cronimus
SV Zunsweier: Philipp Duregger (6), Lukas Ehmüller (5), Fabian Brückner (4), Max Faller (3), Rafael Reichert (3/1), Fabian Brüderle (2), Moritz Kimmig (2), Maximilian Möschle (2), Nico Silas Benz, Maximilian Herp, Johannes Huber, Max Mild, Leon Scharte; Dirk Weghaupt
Schiedsrichter: Thomas Nachbaur
