Während beim HGW Hofweier die Kräfte zusehends schwanden, rückte die HSG Hanauerland bedrohlich auf.
Mit einer knappen 32:34 (16:21) konnte die HSG Hanauerland erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen. „Die Niederlage gegen den Tabellenzweiten haben wir uns selbst zuzuschreiben. Es wäre tatsächlich mehr drin gewesen, um unsere katastrophale Heimbilanz in Willstätt doch noch ein wenig zu verbessern“, resümierte Jochen das Spiel. Schon zu Beginn kam seine Mannschaft zu einer 3:1 Führung, dann verlor die HSG Hanauerland aber den Faden und sah sich einem 4:9 Rückstand ausgesetzt. Immer wieder waren die HSG-Spieler am starken Mittelblock der Gäste gescheitert.
Den daraus resultierenden Rückstand lief die HSG Hanauerland dann die restliche Spielzeit hinterher. Doch versäumte es der HGW Hofweier sich entscheidend abzusetzen. Louis Welle im Tor der HSG Hanauerland hatte nach seiner Einwechslung eine ganz starke Leistung abgerufen, wodurch beim 21:24 das Spiel zu Gunsten der Hausherren zu kippen drohte. Nach dem 24:26 nahm HGW-Trainer Tobias Buchholz eine Auszeit.
Unterstützt durch die Fans aus Wangen, die sich im Block der Hofweirer niederließen, erhöhten die Gäste zum 25:30, doch auch dies war nicht die Vorentscheidung. Nochmals brachten Fabian Reith und David Knezovic ihre Farben auf 27:30 heran.
In der Folge ließen sich dann einige HSG-Spieler auf Diskussionen mit den Unparteiischen ein, worunter die Konzentration litt. Routinier Nico Vollmer nutzte dies, um mit dem 28:33 dann doch den entscheidenden Vorteil für den HGW Hofweier herzustellen. David Knezovic, Florian Fessler und Simon Weißer verkürzten nochmals zum 31:33, doch dann lief die Zeit gegen die HSG Hanauerland. Mit dem 32:34 beendete Florian Fessler das Spiel.
„Hofweier hat es am Ende clever gemacht und wir uns leider selbst geschlagen“, war die Einschätzung des Trainerduos Reith/Kepes nach etwas Abstand zum Spiel. Unter dem Strich ging die Niederlage für beide aber in Ordnung, da die Statistik in den eigenen Reihen zu viele Fehler aufzeigte.
HSG Hanauerland: David Knezovic 8/3, Florian Fessler 7, Fabian Reith 6, Ferdinand Höck 4, Tugdual Silvestre 3, Maurice Fauti 1, Jörn Ferber 1, Oliver Raulf 1, Simon Weißer 1, Pascal Reith, Jules Tempette, Louis Welle, Mirco Zander; Daniel Kepes, JochenReith.
HGW Hofweier: Simon Rudolf 9/4, Marcel Blasius 8, Luca Hackhofer 6, Lukas Schade 3, Nico Vollmer 3, Hendrik Graf 2, Marc Schäfer 2, Mael Askin 1, Marcel Hilger, Julius Isen, Eike Neff, Julian Spitzmüller, Timo Spraul, Vincent Wußler; Marco Barbon, Tobias Buchholz, Robin Leidinger.
Schiedsrichter: Sandro Ullrich, Philipp Schaefer.
