Die B-Jugend der HSG Willstätt/Hanauerland hat sich erfolgreich der A-Jugend angeschlossen und sich ebenfalls für die zweite Runde der Regionalliga-Qualifikation qualifiziert.
Zusammen mit der HSG Dreiland ist die HSG Willstätt/Hanauerland somit die einzigen Mannschaften aus Südbaden, die weiterhin auf einen Platz in der Regionalliga hoffen dürfen Die HSG Konstanz hat den direkten Sprung in die Regionalliga geschafft und kämpft nun um einen Platz in der JHBL.
Erstes Spiel: HSG Willstätt/Hanauerland – HG Oftersheim/Schwetzingen 2 (23:12)
Das Turnier begann vielversprechend für die HSG Willstätt/Hanauerland. Mit einem Traumstart gegen die Mannschaft aus Oftersheim/Schwetzingen 2 legte das Team gleich los. Bereits nach drei Minuten führte die HSG Willstätt/Hanauerland mit 4:0 und dominierte das Spiel. Die Abwehr stand stabil was zu einfachen Kontertoren führte. Oftersheim fand kein Mittel, um die HSG unter Druck zu setzen, was zu einem Verdienten 6:12-Halbzeitstand führte. Auch die zweite Halbzeit begann stark: Ein sofortiger 4:0-Lauf sorgte für eine Vorentscheidung beim Stand von 16:6 nach 20 Minuten. Die HSG Willstätt/Hanauerland ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und beendete das Spiel mit einem überzeugenden 23:12.
Zweites Spiel: HSG Willstätt/Hanauerland – SG BBM Bietigheim (20:28)
Im zweiten Spiel gegen die SG BBM Bietigheim zeigte die Mannschaft jedoch ein ganz anderes Gesicht. Die HSG Willstätt/Hanauerland fand in der Abwehr keinen Zugriff und war in der Defensive nicht so stabil wie im ersten Spiel. Bis zum Stand von 11:11 konnte man die Partie noch offen gestalten, doch zwei technische Fehler führten zu einem 14:11-Halbzeitstand für die SG BBM Bietigheim. In der zweiten Halbzeit konnte sich Bietigheim dann absetzen, da die HSG Willstätt/Hanauerland sowohl defensiv als auch offensiv zu viele 1-gegen-1-Situationen verlor. Im Angriff wurden zudem fast nur noch Tore über den Kreis erzielt. Dazu kam das die Torhüterleistung auf Seiten Bietigheims deutlich stärker war. Letztlich musste sich die HSG Willstätt/Hanauerland mit 20:28 geschlagen geben.
Drittes Spiel: HSG Willstätt/Hanauerland – TSV Heiningen 1892 (15:19)
Im dritten Spiel gegen den TSV Heiningen 1892 fand die HSG Willstätt/Hanauerland wieder besser ins Spiel. Die Abwehr war konzentrierter, und man setzte sich schnell mit 2:4 nach fünf Minuten ab. Das Spiel blieb bis zum 7:7 ausgeglichen, bis ein grobes Foul gegen Arved Zimmermann für einen Schockmoment sorgte. Dieser Vorfall führte zu einer roten Karte für den Heininger Spieler, was die HSG Willstätt/Hanauerland jedoch nicht zu nutzen wusste. Stattdessen geriet die Mannschaft in der zweiten Halbzeit zunächst in Rückstand, da Heiningen in Überzahl 2-3 Tore vorlegte. Trotz aller Bemühungen verlor man diese Partie letztlich mit 15:19 gegen den späteren Turniersieger.
Viertes Spiel: HSG Willstätt/Hanauerland – HC Oppenweiler/Backnang (20:14)
Im letzten Spiel gegen Oppenweiler/Backnang stand schließlich ein entscheidendes Duell um den Einzug in die zweite Runde der Qualifikation an. Die HSG Willstätt/Hanauerland begann nervenaufreibend und zeigte von Anfang an, dass es sich um ein alles oder nichts Spiel handelte. Die Abwehr arbeitete gut, doch die HSG vergab gleich mehrere Tempogegenstöße, was zu einem ausgeglichenen 2:2 nach fünf Minuten führte. Das Spiel blieb bis zur 12. Minute auf Augenhöhe, als es 5:5 stand. In den letzten drei Minuten der ersten Halbzeit konnte sich die HSG Willstätt/Hanauerland jedoch auf 8:5 absetzen und mit einer Führung in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft dann nochmals ihre Qualität. Nach fünf Minuten führte die HSG Willstätt/Hanauerland bereits mit 12:6, was Oppenweiler zur Auszeit zwang. Auch nach der Auszeit blieb die HSG dominant und kontrollierte das Spiel. Schließlich gewann die HSG Willstätt/Hanauerland das letzte Spiel verdient mit 20:14.
Als Drittplazierter konnte die HSG Willstätt/Hanauerland mit 4:4 Punkten in die zweite Runde einziehen.
Fazit des Trainers:
Als Trainer fällt es mir schwer, heute ein abschließendes Fazit zu ziehen. Im ersten und letzten Spiel haben wir deutlich gezeigt, dass wir das Potenzial für die Regionalliga haben. Eine direkte Qualifikation wäre durchaus möglich gewesen, doch wie so oft bei Turnieren entschieden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Ein paar technische Fehler zu viel und eine suboptimale Torwartleistung haben letztlich den Unterschied ausgemacht. Dennoch bin ich stolz auf die Mannschaft, dass wir uns, analog zur A-Jugend, in einer starken Gruppe die Chance gewahrt haben und in die zweite Runde eingezogen sind. Dies ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass von sieben südbadischen Mannschaften bereits vier ausgeschieden sind. Nun werden wir alles daransetzen, Konstanz nachzuziehen und vielleicht eine der zwei Mannschaften aus Südbaden zu sein, die in der zweithöchsten Liga spielt.
Feldspieler: Toni Aupperle (23), Quirin Bernhart (11), Tom Giese (11), Ben Meißner (11), Noah Milenovic (5), Lukas Rein (4), Niclas Rupp (9), Ben Scheid, Till Ziegler (1), Arved Zimmermann (3)
Im Tor: Paul Jäger, Lian Maier, David Sirjean