Jonas Dübon HSG Hanauerland

Es gilt die Pleite aufzuarbeiten

Nach der 26:38 (16:16) Heimniederlage gegen die Schutterwälder Reserve besteht Redebedarf.

Mit starken Leistungen in den vergangenen Wochen hatte sich die HSG Hanauerland nach dem 34:31 Erfolg gegen die SG Scutro, die Tabellenspitze in der Landesliga Nord 2 erspielt. Doch offensichtlich wurde das Gipfelfest zu ausgiebig gefeiert.

Hätte man die 21:31 Niederlage gegen den TuS Altenheim noch als Ausrutscher deklarieren können, ist es schwer nach dem Sonntagsspiel die Leistung in Worte zu fassen. Sicherlich ist der TuS Schutterwald nicht irgendein Name in der Handball-Region, doch eine Übermannschaft ist die TuS-Reserve sicherlich nicht.

Von Beginn an spürte man jedoch bei den Gästen den Willen, die Hanauerlandhalle zu stürmen. Mit vollbesetzter Bank drückte die Herrmann-Sieben schon früh auf das Tempo, während bei der HSG Hanauerlandhalle einige Spieler fehlten, die während der Runde auch aus dem Kader des TV Willstätt zur Verfügung standen. Daher konnte man das hohe Tempo nicht mitgehen. Mit seiner Taktik hatte HSG-Trainer Frank Mild dann zunächst auch Erfolg. Zwar mussten die Hausherren zwar mehr für den Torerfolg investieren, doch hielt man in der ersten Halbzeit dagegen. Insbesondere A-Jugend Torhüter Niklas Weber schien beim TuS phasenweise unbezwingbar.

Bereits nach 18 Minuten erhielt beim Spielstand von 9:11 Yannick Lienhart seine dritte Zeitstrafe und nahm auf der Tribüne Platz. Von dort durfte er beobachten, wie Florian Baehr und Jonas Dübon beim 12:12 ausgleichen konnten. Schutterwald nahm eine Auszeit, setzte sich mit zwei Toren wieder etwas ab, wurde dann aber mit dem 16:16 von Maurice Fauti wieder abgefangen. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause.

Die zweite Halbzeit bedarf dann aus eigener Sicht weniger Worte. Nach 40 Minuten war die HSG beim 21:23 noch im Fahrwasser der Gäste. Was dann aber geschah muss noch genauer analysiert werden. Mehrere Alu-Treffer verhinderten eigene Tore, wodurch Schutterwald sich auf 29:22 absetzen konnte. Über ein 24:34 (53.) konnte die HSG Hanauerland das Ergebnis bis zum 26:38 Endstand noch etwas im Rahmen halten.

Dennoch, es war sicherlich eine der schwächsten Leistungen der HSG Hanauerland in dieser Saison, welche man nicht allein mit einem dezimierten Kader erklären kann. Mit ähnlicher Mannschaft hatte man immerhin das Hinspiel mit 33:31 gewonnen.

HSG Hanauerland – TuS Schutterwald II 26:38 (16:16)

HSG Hanauerland: Florian Fessler (9), Yannick Lienhart (1), Björn Vahlenkamp, Quentin Munch, Jonas Dübon (7/1), Maurice Fauti (2), Marco Schlampp (1), Fabian Reith, Marco Hofacker, Niclas Mild (2), Florian Baehr (4/1), Klaus Hartung, Marco Festerling, Frank Mild, Marc-Aurel Friedrich; Trainer: Frank Mild

TuS Schutterwald II: Marc Schulz (2/2), Timo Erlenwein (3), Jakob Meffle (4), Hannes Doll (5), Simon Seigel (10), René Behmann, Niklas Weber, Florian Zind (3), Davis Schnebelt, Kai Oehler (1), Michael Decker (4), Malte Meier (2), Sven Gieringer, Morris Strosack (4), Simon Herrmann, Yannik Bindner, Dennis Schulz, Marius Broß; Trainer: Simon Herrmann

Schiedsrichter: Matthias Baur (HSG Dreiland), Lorenz Franz (Handball Union Freiburg)

Zuschauer: 80

Gelb: Florian Fessler (2.) / Timo Erlenwein (3.), Hannes Doll (4.), Simon Seigel (3.)

Rot (3 Zeitstrafen): Yannick Lienhart / –

Strafminuten: 4:8

2 Minuten: Yannick Lienhart, Yannick Lienhart / Timo Erlenwein, Simon Seigel, Michael Decker, Morris Strosack

Vergebene Siebenmeter: – / Marc Schulz, Morris Strosack

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