Florian Fessler HSG Hanauerland

HSG Hanauerland macht es sich selbst schwer

Beim 18:26 (40.) hatten selbst eingefleischte Ottenheimer Fans nicht mehr an ihre Mannschaft geglaubt. Am Ende ein 34:33 Erfolg.

Es war ein Spiel mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten, aber mit dem besseren Ende für die HSG Hanauerland. Ottenheim musste ohne seine Topspieler Felix Gäßler und Christoph Berchtenbreiter antreten und Trainer Frank Mild musste daher das eigene Gefüge umstellen.

Die HSG Hanauerland gestaltete die Anfangsminuten furios und ging mit 4:0 in Führung. Die folgenden Minuten gingen dann aber an die Hausherren, die beim 5:5 wieder ausgleichen konnten. Das Wechselspiel ging weiter, nach 13 Minuten hatte die Reith-Sieben beim 5:8 wieder den Vorteil auf ihrer Seite. Ottenheim kam nochmals beim 9:10 auf Tuchfühlung heran, musste dann aber deutlich abreißen lassen. Dominik End, Florian Fessler und Fabian Reith mit einem Doppelschlag erhöhten auf 9:14 und der Vorsprung von fünf Toren konnte bis zum Halbzeitpfiff (13:18) gehalten werden.

Mit zwei Toren starteten die Gastgeber in die zweite Halbzeit, musste dann aber auch einige Zeitstrafen hinnehmen und in Unterzahl spielen. Vorallem der gut aufgelegte Florian Fessler nutzte das Überzahlspiel aus und über ein 16:23 stand ein 18:26 für die HSG Hanauerland auf der Anzeigentafel.

Mit einer Umstellung in der Abwehr und einem Wechsel im Tor des TuS Ottenheim kam sukzessive der Erfolg bei den Hausherren zurück. Beim 26:30 nahm das HSG-Trainerduo Reith/Kepes eine Auszeit und wechselte Björn Vahlenkamp ein. Der als Matchwinner zuletzt gefeierte Torhüter hatte aber in Ottenheim keinen guten Tag erwischt. Ottenheim traf nach belieben und war nach 52 Minuten beim 29:30 wieder im Spiel.

In der verbleibenden Spielzeit suchten beide Mannschaften die Entscheidung, die Spannung hielt bis zur letzten Sekunde des Spiels an. Ein wichtiger Ballgewinn von Maurice Fauti an der Torauslinie ermöglichte den 30:32 Zwischenstand durch Dominik End, aber eine nachfolgende Zeitstrafe gegen Ottenheim konnte die HSG Hanauerland nicht nutzen, vielmehr kassierte die HSG das 31:32. Die Gastgeber bauten nun mächtig Druck auf, doch Florian Fessler spielte seine ganze Erfahrung aus und sicherte mit zwei weiteren Toren den letztendlich glücklichen und knappen 33:34 Endstand.

TuS Ottenheim – HSG Hanauerland 33:34 (13:18)

TuS Ottenheim: Lukas Bing (8), Manuel Schnurr (5), Gabriel Kaufmann (3), Florian Stein, Johannes Weide (4), Jon Alvarez (1), Oliver Reiff, Dominik Hamm (2), Christoph Maurer, Bastian Thielecke (1), Hannes Emrich (5), Jerrit Wenz, Nils Schneckenburger (4/2), Tobias Bertsch, Felix Gässler, Frank Mild, Christoph Berchtenbreiter; Trainer: Frank Mild

HSG Hanauerland: Fabian Reith (5), Florian Fessler (11), Marco Schlampp (5), Dominik End (5), Florian Baehr (3/2), Jörn Poß, Björn Vahlenkamp, Niclas Mild (2), Clément Daul (3), Maurice Fauti, Frank Sturm, Edvinas Barisas, Vincent Boehrer, Jochen Reith, Daniel Kepes, Sven Bechtold; Trainer: Jochen Reith

Schiedsrichter: Tim Peter (SG Kappelwindeck/Steinbach), Jan Keller (SG Kappelwindeck/Steinbach)

Zuschauer: 120

Gelb: Lukas Bing, Gabriel Kaufmann, Hannes Emrich / Dominik End

Strafminuten: 12:8

2 Minuten: Lukas Bing, Lukas Bing, Jon Alvarez, Bastian Thielecke, Hannes Emrich, Nils Schneckenburger / Florian Fessler, Florian Baehr, Edvinas Barisas, Edvinas Barisas

Vergebener Siebenmeter: Nils Schneckenburger / –

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