Der Willstätter Drittliga-Torhüter machte sich Gedanken über seine Zukunft und übernimmt auch außerhalb des Spielfeldes eine tragende Rolle im Verein.
Einst als Leihgabe zum TV Willstätt gekommen, hat sich Steffen Dold nicht nur im Tor weiterentwickelt. Seine Verbundenheit zum Verein erstreckt sich nicht nur auf die Drittligamannschaft, er schaute schon immer über den Tellerrand hinaus. Daher reizte ihn die Aufgabe, die ihm von den Verantwortlichen des TV Willstätt und HSG Hanauerland offeriert wurde. Entscheidend für die Zusage war letztendlich Rainer Lusch: „Ich war nun schon in ein paar Vereinen und noch nie habe ich es erlebt, dass eine Person über so viele Jahre so viel Herzblut in die Sache legt. Wenn so eine Person dann noch einen frägt, ob man mitarbeiten will, fällt es schon schwer nein zu sagen.
In der Vergangenheit gab es bei der HSG Hanauerland eine JugendORGA. Nun wird Steffen Dold als alleiniger Jugendleiter die Verantwortung übernehmen. Dold sieht darin aber keine Belastung, sondern eine spannende Geschichte, zu der er das Drehbuch selbst schreiben kann. Im ersten Step wünscht er sich, dass der Verein noch etwas enger zusammenrückt und die Kommunikation ausgebaut wird. Bereits dem talentierten Nachwuchs des HSG Hanauerland möchte er die Perspektive bieten, nach einer professionellen Ausbildung in der Jugend, über die Aktiven HSG-Mannschaften auch den Sprung zum TV Willstätt zu schaffen.
Steffen Dold, der Erfahrung in vielen Vereinen sammeln konnte, darf sich der Unterstützung der HSG-Stammvereine sicher sein. Zudem haben qualifizierte Trainer in der vergangenen Zeit bereits einen Stapel an Meisterschaften anhäufen können und die gute Jugendarbeit der HSG Hanauerland damit unterstrichen. Der Aufgabenbereich ist jedoch vielfältiger und lässt sich nicht nur an Meisterschaften messen. Eine Betreuung über das „Sportliche“ hinaus ist in der heutigen Zeit gefordert, Qualität und Spaß sollten sich die Waage halten.
Bei der HSG Hanauerland sind im männlichen Bereich bis auf die A-Jugend alle Mannschaften doppelt belegt. Damit haben auch die jungen Jahrgänge in einer Altersklasse die Möglichkeit sich dauerhaft zu messen. Gleichzeitig findet ein reger Austausch zwischen den Mannschaften statt.