Vincent Lutz HSG Hanauerland

32:29 (16:14) Erfolg nicht die Offenbarung

Ein unter dem Strich etwas glücklicher Erfolg aus der Kategorie „Arbeitssieg“ gegen eine nie aufgebende Mannschaft aus Ottenhöfen. (Bildergalerie unter der Spielstatistik)

Technische Fehler, ungenaue Torwürfe, Einzelaktionen, sowie eine mangelhafte Einstellung bei den Spielern der HSG Hanauerland ermöglichte es dem ASV Ottenhöfen die ersten 20 Minuten für sich zu entscheiden. Nach dem 10:12 hatte Jochen Reith genug gesehen und nahm eine Auszeit. Alle Warnungen der Trainer vor Ottenhöfen waren scheinbar nicht angekommen. Seine deutliche Ansprache konnte dann auch noch gut auf der gegenüberliegenden Zuschauertribüne wahrgenommen werden.

Das im bisherigen Saisonverlauf gezeigte Mannschaftsspiel schlich sich nach der Standpauke wieder ein, die HSG Hanauerland fand zu ihrem Rhythmus, machte aus dem 10:13 einen 16:14 Halbzeitstand.

Wie ausgewechselt starteten die HSG-Akteure in den zweiten Durchgang. Mit gewohnt sicherem und mannschaftlich geschlossenem Spiel setze sich die HSG Hanauerland im Stile eines Tabellenführers auf 25:19 ab. Doch der Drops war noch nicht gelutscht. Ottenhöfen hatte nicht aufgesteckt und durch eine offensive Abwehr, sowie begünstigt durch Zeitstrafen gegen Marco Schlampp, Jörn Ferber und Florian Fessler, Tor um Tor bis zum 27:25 aufgeholt.

ASV-Spieler Philipp Schmälzle setzte in der Folge beim Siebenmeter den Ball neben das Tor. Die Gäste schalteten in Überzahl spielend auf eine offene Manndeckung um, doch beide Mannschaften vergaben je eine Möglichkeit das Resultat für sich zu verbessern. Als Schlüsselszenen der Partie bezeichnete HSG-Trainer Reith dann das Solo und den Sprungwurf von Torhüter Vincent Lutz. War Lutz bereits mit starken Paraden aufgefallen, traf der etatmäßige Tore-Verhinderer zum 28:25. Dann legte Florian Baehr mit zwei Toren nach. Mit dem 30:25 war die Vorentscheidung gefallen.

„Ein unter dem Strich etwas glücklicher Erfolg aus der Kategorie „Arbeitssieg“ gegen eine nie aufgebende Mannschaft aus Ottenhöfen, wobei wir uns das Leben heute lange Zeit selbst schwer gemacht haben“, resümierte Reith nach der Begegnung.

Die Siegesserie der HSG Hanauerland hält damit weiterhin an. Der Blick ging nach dem Spiel nach vorne, am kommenden Samstag fahrt die HSG Hanauerland zum schweren Auswärtsspiel bei den Panthers Gaggenau.

HSG Hanauerland – ASV Ottenhöfen 32:29 (16:14)

HSG Hanauerland: Florian Fessler (7), Sven Bechtold (3), Edvinas Barisas (1), Jörn Poß, Klaus Hartung, Vincent Lutz (1), Clément Daul (2), Jörn Ferber (2/1), Frank Sturm, Maurice Fauti (1), Marco Schlampp (7), Marius Oßwald (2), Florian Baehr (4/1), Fabian Reith (2), Jochen Reith, Daniel Kepes; Trainer: Jochen Reith

ASV Ottenhöfen: Benedikt Kern (4/1), Marco Blank (4), Manuel Spinner (2), Michael Wagner (4/1), Carlos Schmälzle, Lukas Blust (2), Max Bruder (1), Niko Bühler, Jörn Schmälzle (3), Lucas Vierling, Aaron Fischer (2), Philipp Schmälzle (7/3), Philipp Schmieder, Roman Schmälzle, Jonas Fischer, Manuel Schnurr

Schiedsrichter: Frank Aberle (TV St. Georgen), Frank Schneider (TuS Ottenheim)

Zuschauer: 70

Gelb: Edvinas Barisas (4.) / Aaron Fischer

Rot (3 Zeitstrafen): Sven Bechtold / –

2 Minuten: Florian Fessler, Sven Bechtold, Sven Bechtold, Edvinas Barisas, Edvinas Barisas, Jörn Ferber, Marco Schlampp / Carlos Schmälzle, Carlos Schmälzle, Lukas Blust, Max Bruder, Philipp Schmälzle, Philipp Schmälzle

Vergebene Siebenmeter: Florian Baehr / Benedikt Kern, Michael Wagner, Philipp Schmälzle

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