Bis vor wenigen Tagen hätte man diese Begegnung als Pflichtsieg betitelt, nun hat sich das Tabellenschlusslicht aber verstärkt.
Die HSG Meißenheim/Nonnenweier hat mit Jochen Baumann einen erfahrenen Trainer und musste sich nach personellen Problemen meist unter Wert geschlagen geben. Mit der ehemaligen Drittliga-Spielerin Sabrina Gruber, die zuletzt beim TV Todtnau spielte, verstärkte sich der Tabellenletzte enorm und sieht sich im Rückraum plötzlich stark aufgestellt.
„Es spielt der Tabellenerste gegen den Tabellenletzten, daher ist die Favoritenrolle klar. Dennoch sehe ich das Ganze nicht so deutlich, wie man das aufgrund der Tabellensituation meinen könnte.“, räumt Thorsten Sasse, Trainer der HSG Hanauerland ein.
Im Fernduell mit dem TV Friesenheim möchte Sasse aber bestehen. Mit der SG Baden-Baden/Sandweier haben auch der TV Friesenheim eine schwierige Aufgabe zu bewältigen. Thorsten Sasse geht aber davon aus, dass der TV Friesenheim die drei letzten Spiele gewinnen wird. Dementsprechend muss die HSG Hanauerland seine Spiele ebenfalls gewinnen, da der TV Friesenheim den direkten Vergleich auf seiner Seite hat.
„Wir müssen punktemäßig vor Friesenheim bleiben, um die Meisterschaft feiern zu können. Wir wollen diese unglaubliche Saison gerne mit der Meisterschaft krönen“, teilt Thorsten Sasse mit.
Unklar ist, ob Spielmacherin Patricia Schwing bis Freitag fit wird. Sie war am Dienstag im Training, trainierte jedoch separat.
Das Spiel startet bereits am Freitagabend um 20:30 Uhr!