Frank Sturm HSG Hanauerland

HSG Hanauerland weiter auf Kurs

In der Tabelle steht die Bundesliga-Reserve mit 12:4 Punkten auf Platz 2, haben aber zwei Spiele und zwei Minuspunkt weniger als der Tabellenführer.

Die SG Freudenstadt/Baiersbronn lieferte der HSG Hanauerland lange eine ausgeglichene Partie. Die Anfangsphase des Spiels war geprägt von einem konzentrierten und engagierten Auftritt der Hausherren. Beste Noten verdiente sich von Beginn an, HSG-Torhüter Frank Sturm, der erst in der sechsten Minute den Gegentreffer zum 5:1 hinnehmen musste, zuvor hatte er schon zwei Siebenmeter neutralisiert.

Dieser Vorsprung wurde im Verlauf der ersten Halbzeit nicht mehr abgegeben. Einzig die Knie-Verletzung von Jonas Dübon passte nicht ins gute Bild der Hausherren. Musste die HSG bereits ohne Xavier Greyenbuhl und Florian Baehr antreten, fiel mit Dübon ein weiterer Stammspieler aus.

Interimstrainer Björn Vahlenkamp musste improvisieren, hatte aber mit Dominik End eine Alternative im Rückraum, welche sich positiv bemerkbar machte.

Die SG Freudenstadt/Baiersbronn blieb jedoch stets gefährlich, scheiterte aber teilweise in Serie an HSG Torhüter Frank Sturm, der sich in Topform zeigte. Beim Seitenwechsel stand eine beruhigende 14:9 Führung der HSG Hanauerland fest.

Offensichtlich war die Führung zu beruhigend, nach 36 Minuten waren die Gäste beim 15:14 auf Tuchfühlung gegangen. Dominik End und Yannick Lienhart sorgten in der Folge für das 17:14, wenig später erhöhte Sven Bechtold auf 20:16. Die Schwarzwälder ließen jedoch nicht locker. Nach 50 Minuten stand das Spiel erneut auf der Kippe, die HSG-Spieler hatten sich zu oft in Zweikämpfe begeben. Drazen Dropuljic konnte für die Gäste das 22:21 erzielen, doch die HSG Hanauerland nutzte ein Überzahlspiel, um sich erneut abzusetzen. Eine doppelte Manndeckung zeigte zudem weitere Wirkung bei den Gästen. Abgefangene Bälle führten durch schnelle Gegenzüge zum 26:21, die Vorentscheidung war gefallen.

Mit 27:23 gewinnt die HSG Hanauerland auch ihr zweites Spiel in der Aufstiegsrunde. Dominik End fügte sich nach seiner langen Verletzungspause mit sieben Toren hervorragend ins Team ein. Man oft he Match wurde allerdings Frank Sturm, der von den Fans und der Mannschaft nach dem Schlusspfiff gefeiert wurde.

Unter den Zuschauern auch Handball-Chef Rainer Lusch und 3. Liga-Trainer Ole Andersen. Letztgenannter leitete in den vergangenen Tagen mehrere Trainingseinheiten beim Landesligisten und zeigte sich vor der Begegnung zuversichtlich. Ein besonderes Lob ging auch an Marco Schlampp und Klaus Hartung, die sich nach ihrer Erkrankung, noch nicht fit, in den Dienst der Mannschaft gestellt hatten.

Bereits am kommenden Samstag um 20:00 Uhr, muss die HSG Hanauerland eine weitere, harte Nuss knacken. Mit dem TuS Helmlingen 2 kommt ein unbequemer und schlecht einschätzbarer Gegner in die KT-Arena.

HSG Hanauerland – SG Freudenstadt/Baiersbronn 27:23 (14:9)

HSG Hanauerland: Florian Fessler (12/3), Sven Bechtold (3), Kamber Urlu, Yannick Lienhart (2), Frank Sturm, Dominik End (7), Jonas Dübon (1), Maurice Fauti, Marco Schlampp, Marco Hofacker, Niclas Mild (1), Vincent Boehrer, Fabian Reith (1), Klaus Hartung, Björn Vahlenkamp; Trainer: Björn Vahlenkamp

SG Freudenstadt/Baiersbronn: Marinko Tuka (3), Marc Wissmann, Max Kneissler (1), Marcel Bauer (6), Hannes Benzing (1), Marco Schatz (1), Christian Gubler (1), Sven Wissmann, Dominik Schwab (2), Patrick Waller (1/1), Pascal Baur (2), Simon Höfler, Drazen Dropuljic (5/1), Ralph Kammer; Trainer: Ralph Kammer

Schiedsrichter: Matthias Baur (HSG Dreiland), Lorenz Franz (Handball Union Freiburg)

Zuschauer: 40

Gelb: Kamber Urlu / Hannes Benzing

Strafminuten: 10:4

2 Minuten: Kamber Urlu, Kamber Urlu, Yannick Lienhart, Yannick Lienhart, Klaus Hartung / Max Kneissler, Dominik Schwab

Vergebene Siebenmeter: Florian Fessler, Niclas Mild / Marcel Bauer, Marcel Bauer, Patrick Waller, Pascal Baur

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