Schwierige Kaderkonstellation verhindert ein besseres Ergebnis.
Ein verheißungsvoller Start endete in einem Debakel. Bis zur 20. Minute konnte die HSG Reserve der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg Paroli bieten, führte phasenweise mit 3 Toren und musste mit einem 12:18 Rückstand in die Halbzeit gehen. Auf die anfängliche Offensive mit zwei Kreisläufer hatten sich die Gastgeber schnell eingestellt, im Verlauf der Spielzeit fehlten der HSG Hanauerland mangels Masse die Alternativen. Die Laufwege stimmten daher nicht immer und die Trefferquote passte ebenfalls nicht. Die daraus resultierenden technischen Fehler bestrafte die SG HLT.
Trainer Daniel Kepes musste auf Sven Bechtold und Fabian Reith verzichten, welche in Ottersweier die erste Mannschaft verstärkten. Edvinas Barisas stand nicht zur Verfügung, Yannik Krauss und Matthias Schwing waren als Schiedsrichter unterwegs. Jonas Prestel ist weiterhin verletzt. Auch auf Marco Festerling und Philipp Zink konnte nicht zurückgegriffen werden.
Trotz der personellen Misere stimmte die Moral der HSG-Sieben die in der zweiten Halbzeit, zumindest in der Anfangsphase, weiter auf Augenhöhe mitspielte. Erst nach dem 21:17 konnten sich die Hausherren kontinuierlich absetzen. In den letzten zehn Minuten fehlten dann allerdings die berühmten Körner um nach dem 28:23 nochmals angreifen zu können. Während die HSG Hanauerland nicht mehr zu einem Treffer kam, kam die SG HLT mit einem 7:0 Lauf zum 38:23 Heimerfolg.
„Meine Jungs haben eine ordentliche Leistung abgerufen, mehr war einfach nicht drin“, war das Fazit von Daniel Kepes. Die Niederlage ging für den HSG-Coach in Ordnung, wenngleich diese um ein paar Tore zu hoch ausgefallen war.
HSG Hanauerland: Jonathan Urban 1, Simon Schurter 2, Ben Förster, Elias Finck, Alexander Hoyer 5, Lars Henrik Kiefer 9/3, Daniel Kepes 1, Gabriel Oertel 4, Tillmann Eggersglüß, Michael Jokerst, Arthur Diaz, Jonas Rieber 1.