Im Rennen um die Meisterschaft blieb die HSG Hanauerland vor der Hürde in der Schwarzwaldhalle stehen.
Eine nicht in dieser Höhe erwartete 23:33 (8:18) Niederlage musste die Mannschaft von Björn Vahlenkamp gegen den ASV Ottenhöfen einstecken. Nun findet man sich auf Platz 3 in der Verfolgerrolle wieder.
Nach einem akzeptablen Start verbaute man sich weitere Optionen durch einfache Ballverluste. „Bälle wurden einfach weggeworfen“, kommentierte Coach Vahlenkamp diese Phase, wobei er das fehlende Harz nicht allein als Grund gelten ließ. So nahm das Unheil seinen Lauf, Ottenhöfen schloss einige Konterläufe erfolgreich ab und Zeitstrafen gegen Sven Bechtold und Edvinas Barisas minimierten nicht nur das HSG-Team sondern auch die Erfolgschancen.
Der 8:18 Rückstand zur Halbzeit war ernüchternd, doch entsprach es der abgelieferten Leistung der HSG Hanauerland. Selbst Einwechslungen von neuen Spielern fruchteten an diesem Tag nicht, die HSG Hanauerland kam nicht aus der negativen Spirale heraus.
Schadensbegrenzung war für die zweite Halbzeit angesagt. Mit konsequent durchgespielten Angriffen verhinderte die HSG schnelle Gegenzüge und war im direkten 6-6 Verhalten ebenbürtig. Das der ASV Ottenhöfen durchwechselte erleichterte zwar etwas die Aufgabe, doch mit der nun gezeigten Einstellung hätte es wohl ein kleineres „Päckchen“ in der ersten Halbzeit gegeben.
Mit 15:15 wurde die zweite Spielhälfte angenehm gestaltet, zumal drei der vier Siebenmeter nach der 33. Minute vergeben wurden.
HSG Hanauerland: Björn Vahlenkamp, Frank Sturm, Vincent Boehrer; Edvinas Barisas 1, Florian Fessler 7/1, Marco Schlampp 4, Dominik End 3, Fabian Reith 2/1, Florian Baehr 5/2, Yannick Lienhart 1, Marco Hofacker, Sven Bechtold, Mickael Kauffmann, Klaus Hartung.