Die Reserve der HSG Hanauerland legte sich im letzten Saisonspiel nochmals richtig ins Zeug.
In einer ausgeglichenen und torreichen Begegnung kassierte die HSG Hanauerland zwei Sekunden vor dem Abpfiff das 39:40 vom TuS Nonnenweier. „Zumindest einen Punkt hätte meine Mannschaft für den großen Kampf verdient gehabt“, resümierte Daniel Kepes nach dem Spiel.
Das beide Mannschaften sich mit offenem Visier einen Schlagabtausch lieferten unterstreichen 79 Tore in 60 Minuten. Während man die Abwehrarbeit stark vernachlässigte, investierten beide Vereine offensichtlich viel in der Offensive. Einen guten Start hatte die HSG2 nach Toren von Simon Schurter, der am Samstag ein starkes Spiel ablieferte. Bis zum 7:6 hielt die Führung, dann kam der TuS Nonnenweier in Fahrt.
Simon Schurter und Edvinas Barisas holten mit einem Doppelschlag erst beim 12:11 die Führung zurück, Jonathan Urban erhöhte anschließend auf 13:11. Danach waren die Gäste wieder an der Reihe. Die Führung wechselte erneut beim 13:14, doch die Kepes-Sieben konterte nach dem 16:16 von Yannick Krauss und erhöhte sogar auf 19:16. Mit einer drei Tore Führung hätte die HSG2 auch in die Halbzeitpause gehen können, hätte der flinke Bastian Hug in letzter Sekunde das 22:20 erzielt.
Der Start in die zweite Halbzeit verlief für die Hausherren bis zum 25:21 optimal. Erst nach 44 Minuten konnte der TuS Nonnenweier wieder ausgleichen (27:27), sah sich aber in der Folgezeit weiterhin einem Rückstand ausgesetzt. Erst nach 55 Minuten wechselte die Führung zum TuS Nonnenweier beim 35:36 zurück. Luca Welle, der Bruder von unserem Neuzugang in der B-Jugend Louis Welle, hatte getroffen.
Die Spannung im Spiel steigerte sich nach 58 Minuten nach Toren von Edvinas Barisas und Gabriel Oertel zum 38:37. Die erneute Führung der HSG Hanauerland 2 konnte nicht bejubelt werden, da Nonnenweier mit einer schnellen Anwort aufwartete, aber Gabriel Oertel benso schnell das 39:38 markierte.
38 Sekunden waren nach dem 39:39 des 12-fachen Torschützen Pascal Ostermann noch zu spielen und Daniel Kepes legte die Timeout-Karte nieder, danach fand der Ball aber nicht den Weg ins Nonnenweirer Tor und 11 Sekunden vor dem Spielende nahm auch Nonnenweier eine Auszeit.
Wir bereits zur Halbzeit, traf Bastian Hug in letzter Sekunde und Nonnenweier nahm mit dem 39:40 beide Punkte mit auf die Heimreise.
HSG Hanauerland 2: Jonathan Urban 7, Yannik Krauss 8, Simon Schurter 9, Edvinas Barisas 7, Ben Förster, Elias Finck, Jochen Reith, Daniel Kepes, Gabriel Oertel 7, Tillmann Eggersglüß, Jonas Rieber 1, Patrick Taugs, Matthias Schwing.