Es gibt schon am dritten Spieltag ein Gipfeltreffen in der Rheinauenhalle
Am heutigen Freitag um 20:30 Uhr empfängt der Tus Ottenheim (4:0 Punkte) die HSG Hanauerland (3:1) Punkte. Die Gastgeber haben mit der HSG Kinzigtal (30:27) und SG Gutach/Wolfach (34:21) die vermeintlich leichteren Gegner zum Saisonstart bezwungen. Dagegen hatte die HSG Hanauerland mit dem SV Zunsweier (27:27) und dem TVS 1907 Baden-Baden 2 (31:29) zwei Hochkaräter der Landesliga vor der Brust.
In Ottenheim muss, dass Trainerduo Jochen Reith und Daniel Kepes neben den Langzeitverletzten, Dübon, Hofacker und Bechtold auch berufs- und urlaubsbedingt auf Greyenbuhl, Ferber und Hartung verzichten. Der Einsatz von Kreisläufer Baehr bleibt fraglich. „Die Mannschaft stellt sich damit ziemlich von selbst auf“, klagte Jochen Reith nach dem Abschlusstraining. Weiterhin fügt er an: „Wechselmöglichkeiten, die uns gegen Baden-Baden geholfen haben, sind erheblich eingeschränkt. Auswärts in Ottenheim war es eh schon immer schwer, mit dem dezimierten Kader ist es für uns allerdings eine Herkules-Aufgabe. Wir treten als klarer Außenseiter an.“
Frank Mild, ehemaliger Trainer der Drittliga-Reserve, muss seinerseits ebenfalls auf wichtige Spieler verzichten, beziehungsweise fallen erst kurz vor dem Spiel Entscheidungen ob Einsätze von Spielern möglich sind. Trotzdem möchte Ottenheim die weiße Weste behalten und den Heimvorteil nutzen.
Mit dem Last-Minute-Sieg gegen Baden-Baden 2 konnte die HSG Hanauerland gegen einen Favoriten eine Duftmarke setzen. Ob das Kunststück gegen Ottenheim eine Neuauflage erfährt, wird sich zeigen müssen.