Gegen den TuS Nonnenweier musste sich der aktuelle Tabellenführer beim 37:34 (17:14) strecken.
Beide Mannschaften lieferten sich in den ersten 20 Minuten einen offenen Schlagabtausch, in dem der TuS Nonnenweier zu oft die Abwehr der HSG Hanauerland ausspielen konnte. So konnten die Gäste immer wieder in Führung gehen, nur beim 4:3 gelang es den Hausherren selbst in Vorlage zu gehen.
Auf die zu erwartende offensive Abwehr des TuS Nonnenweier hatte die HSG Hanauerland immer gute Lösungen gefunden, doch in der eigenen Defensive war man zu passiv und nachlässig. Trainer Jochen Reith versuchte mit Umstellungen und Spielerwechseln das Treiben der TuS_Spieler zu unterbinden, musste allerdings bis kurz vor der Pause warten, bis seine mahnenden Worte umgesetzt wurden. TuS-Kreisläufer Luca Welle, dessen Bruder Louis in der B-Jugend der HSG-Hanauerland das Tor hütet, hatte das 12:12 erzielt, wonach das Spiel bis zum 16:12 zu Gunsten der HSG Hanauerland kippte.
Bis zum Halbzeitstand von 17:14 versuchte der TuS Nonnenweier noch eine Resultats Verbesserung zeigte sich aber beeindruckt.
Die HSG Hanauerland konnte sich nach dem Seitenwechsel mit zunehmender Spieldauer weiter absetzen und sah beim 31:23 schon wie der sichere Sieger aus. Björn Vahlenkamp hatte nach seinen Einwechslungen bereits 4 Siebenmeter gehalten und blieb dann für Frank Sturm zwischen den Pfosten. Nonnenweier versuchte mit einer vorübergehenden Manndeckung gegen Jan Kraft den Rhythmus der Hanauerländer zu stören, doch die Individualisten der HSG Hanauerland zeigten sich als Teamplayer.
Im Gefühl des sicheren Sieges verloren die Hausherren dann aber ein wenig den Faden. Zudem hatte sich der Nonnenweirer Trainer Robin Ziegler selbst eingewechselt und sorgte für mehr Beständigkeit in der Abwehr. So konnte Nonnenweier in den letzten Spielminuten das Ergebnis noch aufpolieren, ohne jedoch nochmals gefährlich zu werden.
Erfreulich war bei der HSG Hanauerland, dass die beiden Youngster Fabian Reith und Jan Kraft zusammen 19 der 37 Tore erzielen konnten. Damit konnte die Hinrunde ohne Heimspielniederlage und mit 21:5 Punkten sehr erfolgreich abgeschlossen werden. Die zumindest vorübergehende Tabellenführung passt daher in das gute Bild, das man bei der HSG Hanauerland aktuell ausstrahlt.
Die Weihnachtspause dauert bis zum 14.01.2023, wonach es dann mit dem Spiel gegen Zunsweier und hoffentlich der Rückkehr des ein oder anderen Verletzten in die Rückrunde geht.
HSG Hanauerland – TuS Nonnenweier 37:34 (17:14)
HSG Hanauerland: Florian Fessler (2), Kamber Urlu (1), Edvinas Barisas (1), Niclas Mild (1), Jörn Poß (2), Björn Vahlenkamp, Jörn Ferber, Frank Sturm, Dominik End (1), Maurice Fauti (2), Marco Schlampp (3), Jan Kraft (10), Florian Baehr (5/3), Fabian Reith (9), Jochen Reith, Sven Bechtold, Jonas Dübon; Trainer: Jochen Reith
TuS Nonnenweier: Niklas Haag, Dominik Oberle (2), Marius Hug, Bastian Hug, Pascal Ostermann (4), Tim Schneckenburger, Jannik Stahl (8), Yannick Métier (6), Björn Breithaupt (2), Jonas Mattes (2), Dominik Rubin (3), Luka Lederle (1), Luca Welle (4), Robin Ziegler (2/2), Peter Nippes, Stefan Breithaupt, Jens Häß
Schiedsrichter: Marius Bächle (TuS Oppenau), Edah Mesic (TuS Oppenau)
Zuschauer: 52
Gelb: Edvinas Barisas (3.), Jan Kraft, Florian Baehr (3.), Jochen Reith / Yannick Métier (6.), Jonas Mattes
2 Minuten: Kamber Urlu, Niclas Mild, Marco Schlampp, Florian Baehr, Fabian Reith / Pascal Ostermann, Jannik Stahl, Yannick Métier, Jonas Mattes
Vergebene Siebenmeter: Jörn Ferber / Dominik Oberle, Dominik Oberle, Dominik Oberle, Björn Breithaupt