Die weibliche D-Jugend der HSG Hanauerland musste bei der HSG Ortenau Süd eine Niederlage einstecken.
Ein Spiel zu verlieren ist nicht schön, kann aber je nach Spielverlauf ohne Umschweife akzeptiert werden. Vor einer Woche war dies der Fall bei der 23:24 Heimniederlage gegen den gleichen Gegner.
Bei der Neuauflage in Lahr war dies aber nicht so. Der Schiedsrichter des Heimvereins benachteiligte die HSG Hanauerland in einem Umfang, der nicht zu einem Jugendspiel gehört. Klare Fouls gegen die HSG Hanauerland wurden nicht gepfiffen, kleinste Berührungen gegen die HSG Ortenau Süd dagegen schon.
HSG-Torhüterin Lilly Lovric vereitelte zahlreiche Chancen der Gegnerinnen und das Team der HSG Hanauerland kombinierte dagegen im Angriff, kam immer wieder frei zu Würfen. Spielerisch hatte die HSG Hanauerland sogar einen optischen Vorteil, doch wenn beim Gegner einige klare Fouls nicht gepfiffen werden, kann die Heimmannschaft auch ihr Konterspiel besser nutzen.
„Das ist gängige Praxis bei Jugendspielen, doch das ist schon krass“, teilten sogar einheimische Landesligaspieler mit. Dabei hätte ein Sieg oder eine Niederlage am Tabellenbild nichts geändert. Die HSG Ortenau Süd war schon vor der Begegnung für die südbadischen Meisterschaften qualifiziert gewesen.
HSG Ortenau Süd – HSG Hanauerland 21:17 (7:6)
HSG Ortenau Süd: Lucy Gabbert, Karla Killeweit (1), Samara Paschke (7), Lia Marie Sur (1), Mia Faißt, Sarah Arbter, Romy Fehrenbacher (1), Alisa Kopf, Lena Weber, Leni Spannagl (10/1), Lina Sum, Hannah Himmelsbach (1), Marisa Spannagl, Oliver Faißt
HSG Hanauerland: Lilly Lovric, Mia Marx, Lia Schachtner, Emma Britz (3), Laura Sasse (1), Emilia Rosenfelder, Lisa Manßhardt (7/1), Nele Lasch (6), Leonie Müller, Pierre Rosenfelder, Holger Britz
Schiedsrichter: Hansjörg Koller (GSV Mietersheim)
Zuschauer: 45
Vergebener Siebenmeter: Samara Paschke / –