Jochen Reith HSG Hanauerland

HSG Hanauerland – SG Muggensturm/Kuppenheim 25:29 (15:16)

SG Muggensturm/Kuppenheim erwies sich erwartungsgemäß als eine Nummer zu groß für die HSG Hanauerland.

Nach einer guten und engagierten ersten Halbzeit verschenkt die Reith-Sieben nach dem Seitenwechsel die Option auf die Punkte. Die Anfangsphase im Spiel ging zwar an die Hausherren, doch die favorisierten Gäste stellten sich schnell auf das Spiel der HSG Hanauerland ein. Beim 4:5 wechselte erstmals die Führung, danach spielten beide Mannschaften zunächst auf Augenhöhe, bedingt auch dadurch, dass beide Torhüter nicht überzeugen konnten.
Fabian Reith sorgte mit dem 7:6 für den erneuten Führungswechsel, die SG Muggensturm/Kuppenheim holte sich den Vorteil aber im Überzahlspiel postwendend zurück, Florian Baehr saß eine Strafzeit ab. Das die Einstellung der HSG-Spieler zu diesem Zeitpunkt noch stimmte, zeigte sich Mitte der ersten Halbzeit als Florian Fessler, Clément Daul und Fabian Reith in Serie trafen und mit dem 11:9 Gästetrainer Marius Angrick zur Auszeit zwangen. In der Folge blieb es ein enges Spiel, beim 15:16 wechselte man die Seiten.

„Leider gab es zu Beginn der zweiten Halbzeit einen totalen Bruch in unserem Spiel“, erklärte Jochen Reith nach dem Spiel. Nach 40 Minuten hatte sich die SG Muggensturm/Kuppenheim einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeitet (16:21), Fehler der HSG-Spieler waren konsequent verwertet worden. Die Umstellung der Abwehrformation hatte bei den Gästen gefruchtet.

„Zwei Tore in 13 Minuten bei sechs Gegentoren reichen natürlich nicht, um punkten zu können“, beschrieb Reith diese Phase im Spiel, in dem sich sein Team sehr schwergetan hatte. Dennoch gab sich die HSG Hanauerland nicht geschlagen, verkürzte beim 21:23 und beim 23:26 nochmals, konnte damit aber nicht die routinierten Stammspieler der SG Muggensturm/Kuppenheim in Verlegenheit bringen. „40 Minuten hat der Gegner mit der ersten Sieben gespielt, diese waren körperlich präsenter und machten weniger Fehler. Es ist aber keine Übermannschaft“, teilte HSG-Abteilungsleiter Björn Vahlenkamp mit.

Nach der 25:29 Niederlage grassiert ein wenig Ernüchterung im Kreise der HSG Hanauerland. Der Unterschied zur letzten Saison war eine körperlich viel stabilere Abwehrreihe beim Gegner, plus einen starken Torwart in der zweiten Halbzeit. „Wir haben uns sehr schwergetan Lösungen zu finden, da wir das überhaupt nicht gewohnt sind. Wir haben, wie eigentlich erwartet, Lehrgeld gezahlt“, teilte Reith abschließend mit.

HSG Hanauerland: Florian Fessler 3, Yann Griesmar 2, Luka Karic, Ruben Yerlikaya, Mirco Zander, Clément Daul 2, Jörn Ferber, Frank Sturm, Xavier Greyenbuhl, Dominik End 5, Maurice Fauti, Florian Baehr 6/2, Fabian Reith 4, Maxime Soltane 3, Jochen Reith, Daniel Kepes, Kamber Urlu, Sven Bechtold.
Zeitstrafen: Fessler, Baehr, Soltane
Gelb: Karic, Yerlikaya, End.

SG Muggensturm/Kuppenheim: Lukas Pflieger, Samuel Josenhans 2/1, Leon Gruttke 2, Julius Hirth, Lars Crocoll 8, Jan Unser 3/2, Silas Hemmer 3, Timo Reuter 1, Marius Angrick 3, Dominik Ströhm 2, Marvin Charles 3, Thilo Hafner, Filip Dujcak 2, Simon Mack, Norbert Angrick, Marcel Kiyici.
Zeitstrafen: Crocoll, Unser, Hemmer, Charles
Gelb: ohne

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