Die 22:25 Niederlage am vergangenen Wochenende hatte dem Trainer Spaß gemacht.
Was sich nach viel Ironie anhört, hat einen Hintergrund. HSG-Trainer Thorsten Sasse ist sich der Ligatauglichkeit seiner Mannschaft sicher, einige Spielerinnen waren dagegen skeptisch. „Die Sorge vor der vermeintlich sportlichen Unterlegenheit in der Südbadenliga, die manche Spielerinnen zweifellos hatten, sollte der Vergangenheit angehören. Wir haben gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mitspielen können“, ist sich Sasse sicher.
Nach seiner Meinung wird zwar der ein oder andere überlegene Gegner ins Hanauerland kommen, in der Summe ist er mit dem Leistungsniveau seiner Mannschaft zufrieden und schon, von der Spielstärke her, in der richtigen Liga.
Daher hatte ihm das erste Spiel in der Südbadenliga viel Freude bereitet und seinen Optimismus unterstrichen. Eine Überlegenheit der SG Muggensturm/Kuppenheim sah er als nicht gegeben. Das es zum Auftakt nicht zu den Punkten gereicht hat, führt er auf die Nervosität seiner Spielerinnen zurück, die nach dem Hinspiel abgelegt werden, könne. Die aus dieser Nervosität entstandenen technischen Fehler werden sich, so die Hoffnung des Trainers, im Rückspiel reduziert: „Wenn wir mit noch mehr Entschlossenheit verteidigen und aufs gegnerische Tor spielen, dann fahren wir nicht nur als Punktelieferant nach Muggensturm.“
Regeneration und taktische Themen standen unter der Woche bei der HSG Hanauerland im Themenplan ganz oben. „Meine Mannschaft muss sich an das sportliche Niveau und die körperlichen Ansprüche der höheren Liga erst gewöhnen“, so Thorsten Sasse. Daher trainierten die HSG-Frauen in dieser Woche in einer entspannten Atmosphäre.
Lilien Dietrich und Janine Steinhagen fallen weiterhin verletzt aus. Jana Dohle befindet sich im Urlaub und Neuzugang Jessica Bühler laboriert aktuell Handverletzung, ihr Einsatz ist fraglich.