Am Ende zählen die Punkte. Beim TV Friesenheim holte sich die HSG Hanauerland den dritten Sieg in Folge.
Was zunächst nach einem lockeren Spiel für die HSG Hanauerland aussah, entwickelte sich zu einem harten Stück Arbeit. Bis zum 4:7 jagten Maximilian Ziegler und Tom Giese einige Bälle über die Querlatte und hielten damit die Gastgeber im Spiel. Nach dem 7:9 hatte das Trainergespann Reith/Bechtold genug gesehen und legte die grüne Karte zum Timeout nieder.
„Unser Angriff war gut, wir spielten viele Torchancen heraus und hatten Übersicht für die Mitspieler“, lobte Fabian Reih seine Spieler bemängelte aber den Abschluss. Seine Worte zeigten Wirkung nach 21 Minuten stand es 7:13. Fortan wurde die alte Handballregel, dass noch nie ein Ball unter dem Tor durchging, beachtet. Das 11:16 zur Halbzeit passte zum Spielverlauf.
Nach dem Seitenwechsel startete die HSG Hanauerland furios und kam durch David Voican zum 12:20. Friesenheim nahm eine Auszeit und kam wie umgewandelt auf die Spielfläche zurück. Fünf Tore in Serie gelangen der Mannschaft von Markus Böhnemann, beim 17:21 nahm Reith erneut eine Auszeit.
„Plötzlich war bei uns der Wurm drin. Torhüter Lian Maier rettete uns den Vorsprung mit ein paar großartigen Paraden, obwohl er von der Abwehr im Stich gelassen wurde“, erklärte Reith nach dem Spiel. In der kurzen Spielpause konnte er die Spieler beruhigen und zum gewohnten Spiel bewegen. Durch einfache Tore über den Kreis konnte dann die HSG Hanauerland entscheidend den Sack zumachen.
TV Friesenheim: Julian Partyka (10), Pirmin Mättler (6), Fabian Schwend (3), Lucas Tomaschke (2), Ben Böhnemann (2), Julian Göppert (1), Marvin Wagner, Leon May, Ole Göppinger, Johannes Erb, Markus Böhnemann, Jarno Mättler
HSG Hanauerland: David Voican (6), Samuel Jakob Maier (6), Tom Giese (6), Maximilian Ziegler (3), Faruk Heco (3), Jarno Adam (2), Luca Sahli (1), Nico Feger (1), Nick Leon Steinhagen, Thomas Stein, Simon Paul Stein, Jaroslaw Sergejew, Lian Maier, Felix Gehmlich, Fabian Reith, Sven Bechtold.