Für die HSG Hanauerland stellt sich am Samstag um 18:30 Uhr das Spiel gegen die HB Kinzigtal als weitere Herausforderung dar.
„Wir sind noch nicht richtig angekommen in der Südbadenliga. In den ersten drei Spielen konnten wir mithalten, hatten aber in den entscheidenden Phasen das Nachsehen“, bringt Trainer Thorsten Sasse die aktuelle Lage bei den Frauen der HSG Hanauerland auf den Punkt.
Die HB Kinzigtal reist mit einem sehr erfahrenen, spielstarken und zweikampfstarken Rückraum an. Charline Maier, Vanessa Haas und Vanessa Paul erzielten in den zwei absolvierten Spielen 43 der 58 Tore und gehören damit zu den Toptorschützinnen der Südbadenliga. In dieser Statistik findet sich aber die Parallele zur HSG Hanauerland. Mit Ellen und Caren Joner, sowie Anja Bechtold stellen die Hanauerländerinnen ebenfalls einen starken Rückraum, jedoch mit der Einschränkung auf der Mittelposition. Hier fehlte bisher der Druck auf die gegnerische Abwehr, sowie eine andauernde Gefährlichkeit bzw. Durchschlagskraft. Das Spiel der HSG Hanauerland war durch dieses Manko leicht zu durchschauen. Zuletzt nutze dies die HSG Mimmenhausen-Mühlhofen mit einer Umstellung der Abwehr aus. Immer wieder konnten danach die erzwungenen langen Pässe zwischen den Halbpositionen abgefangen werden.
„Die HB Kinzigtal ist meiner Mannschaft grundsätzlich sehr ähnlich, agieren im Gegensatz zu uns aber vermehrt aus dem kompletten Rückraum. Einige Gästespielerinnen bringen zudem viel Erfahrungen aus den letzten Jahren, darunter auch aus drei Oberliga-Saisons, mit. Wir müssen geduldig sein und versuchen weiter aus den Begegnungen zu lernen, um dann unsere Strategie durchsetzen zu können“, teilt Sasse mit.
Weiterhin möchte Sasse mehr Kontinuität im Spiel seiner Mannschaft sehen, um endlich die ersten Punkte einfahren zu können. Dabei baut er auf Torhüterin Jasmin Richter, die bisher eine souveräne Leistung ablieferte. Ihm ist aber auch bekannt, dass auf der Gegenseite mit Franziska Weiß eine ebenso starke Torfrau zwischen den Pfosten steht. Vorrangiges Ziel wird jedoch sein, die torhungrige linke Angriffsseite der Kinzigtälerinnen, durch eine stabile Abwehr unter Kontrolle zu bekommen.
Nicht in der KT-Arena dabei werden neben den Langzeitverletzten, Jessica Bühler und Annabell Wilhelm sein.