In einem schwachen, aber spannenden Spiel hatte die HSG Hanauerland das glücklichere Finish.
Dem Spiel fehlte das Tempo, welches man eigentlich bei der A-Jugend erwarten kann. So blieb vieles Stückwerk und viele Bälle fanden nicht das anvisierte Ziel.
Die HSG Hanauerland startete etwas homogener und behauptete eine knappe Führung. Erst nach einer Auszeit konnte Paolo Pauli mit dem 10:9 den Führungswechsel für Altenheim vollziehen. Dabei hatte man Seitens der Gastgeber in der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen, darunter zwei Siebenmeter, gegen Louis Welle ausgelassen, die ihnen beim 12:12 Halbzeitstand fehlten.
Nach dem Seitenwechsel zunächst ein offener Schlagabtausch in dem die Führung mehrfach wechselte. Nach 40 Minuten traf Nico Werner zum 17:18, es war der Startschuss für die stärkste Phase der Hanauerländer. Eine Unterzahl überstand man schadlos und in der Folge konnte Felix Mantwill, fast im Alleingang, das 20:24 markieren. Nach 54 Minuten sah beim 22:26 alles nach einem klaren Auswärtssieg aus.
Marvin Schilling, Trainer beim TuS Altenheim, reagierte und setzte alles auf eine Karte; ließ offensiv decken und hatte mit dieser Maßnahme Erfolg. Beim 27:28 wackelte die HSG Hanauerland kam aber durch Marco Huschle 39 Sekunden vor dem Abpfiff zum 27:29. Paolo Pauli, mit 9 Toren bester Werfer beim TuS Altenheim verkürzte nochmals, doch die letzten hektischen Sekunden reichten nicht mehr zum Ausgleich.
Drei vergebene Siebenmeter gegen HSG-Torhüter Louis Welle waren in der Summe doch spielentscheidend. „Sieg ist Sieg“, teilte Co-Trainer Ken Woischwill kurz und knapp nach dem Spiel strahlend, aber auch erleichtert mit.
TuS Altenheim: Paolo Pauli (9), Santiago Raphael Meier (5/2), Thorsten Fink (4), Lukas Pfaff (3), Luis Waldmann (2), Adrian Mild (2), Tim Wolpert (1), Nikola Damir Rebus (1), Yasin Harbi (1), Leon Waldmann, Timo Schröder, Finn-Luca Reitter, Luca Knuth, Marvin Schilling, Louis Kircher, Timon Fuchs.
HSG Hanauerland: Felix Mantwill (11/3), Marco Huschle (7), Luka Karic (4), Nico Werner (2), Pascal Reith (2), Paul Erhardt (2), Mika Lasse Nindel (1), Dominic Noel Woite, Louis Welle, Leon Schillinger, Tim Jonas Marx, Colin König, Bastian Federolf, Marius Ell, Sigurjon Sigurdsson, Ken Woischwill, Fynn Alexander Huber, Mikka Huber.