Auch gegen den TuS Altenheim konnte die HSG Hanauerland Akzente setzen, verlor aber 28:32 (12:13).
„Leider schlagen wir uns nach wie vor zum Teil selbst“, mit diesem Satz brachte HSG-Trainer Jochen Reith das Spielgeschehen in der Hanauerlandhalle auf den Punkt. Das die HSG Hanauerland gegen stark eingeschätzte Gegner mithalten kann unterstrich man am Samstag zumindest in der ersten Halbzeit deutlich. Aus einer verlorene Überzahl nach dem 10:10 resultierte ein 10:13 Rückstand und damit viel Unruhe im Spiel der Hausherren. Reith nahm eine Auszeit, justierte nach und konnte nach zwei Treffern von Greyenbuhl mit einem 12:13 Rückstand in die Kabine gehen.
Altenheim kam mit viel Tempo zurück auf die Spielfläche und setzte sich auf 13:17 ab. Diese Distanz zur HSG Hanauerland konnte zunächst gehalten werden. Nach 47 Minuten machte der TuS Altenheim mit dem 21:27 den Sack zu. „Nach wie vor brauchen wir einfach zu viele Angriffe, um Tore zu machen“, erklärte Reith zum Grund für den Ausbau der Gästeführung. Einige unvorbereitete und überhastete Würfe der HSG-Werfer waren einfache Geschenke für schnelle Gegenzüge und einfache Tore. Dabei machte sich die HSG Hanauerland das Leben zusätzlich selbst schwer, versuchte viele Angriffe über den starken Mittelblock um David Teufel zu führen. Gerade dies hatte Reith vor dem Spiel eigentlich verboten.
Bereits am kommenden Freitag muss die HSG Hanauerland um 20:00 Uhr beim BSV Sinzheim antreten.
HSG Hanauerland: Yann Griesmar 7, Florian Fessler 5, Clément Daul 5, Xavier Greyenbuhl 3, Jörn Ferber 3/2, Ruben Yerlikaya 2, Fabian Reith 2, Philip Wastl 1, Mirco Zander, Louis Welle, Kamber Urlu, Klaus Hartung, Maurice Fauti, Jochen Reith, Sven Bechtold, Jonas Dübon.
Gelb: Urlu, Hartung, Bechtold
Zeitstrafen: Fessler, Daul, Greyenbuhl (2), Reith J.
TuS Altenheim: Gerry Sutter 13/4, Janis Waldmann 6, Tobias Biegert 5, Lukas Lehmann 3, Oliver Gieringer 3, Max Mattes 2, Kevin Wilhelm, Marco Weidtmann, David Teufel, Manuel Schnurr, Lukas Schäfer, Louis Kircher, Dennis Ammel, Marco Fels, Stefan Bayer, Ronja Gruseck, Florian Heidt.
Gelb: Teufel
Zeitstrafen; Sutter, Schnurr
Schiedsrichter: Edah Mesic, Marius Bächle