HSG Hanauerland legt bereits in den ersten Spielminuten den Grundstein für den späteren Sieg.
Wenn der Gast nach sechs Minuten eine Auszeit nimmt, dann ist es bei der Heimmannschaft optimal gelaufen. Beim 5:0 legte die SG Kappelwindeck/Steinbach die einminütige Spielpause ein, Luka Karic traf danach zum 6:0. Bis zum 12:3 lief alles nach Plan, dann gelang den Gästen ein 4:0 Lauf, doch einen Siebenmeter vergab man. In der Folge erzielte Paul Erhardt das 13:7, doch das Trainergespann Jochen Reith / Ken Woischwill sah Redebedarf und nahm eine Auszeit. „Es war eine schwierige Phase, die Jungs hatten zuviele Ideen auf einmal im Kopf“, erklärte Woischwill. Die Worte der Trainer fruchteten, in die Halbzeitpause ging es mit einer deutlichen 20:9 Führung.
Luka Karic konnte nach dem Seitenwechsel nicht mehr eingesetzt werden, seine Verletzung aus der ersten Halbzeit war ein zu großes Handicap. Weiterhin wurden im zweiten Durchgang einige Stammspieler geschont, der „zweite Anzug“ passte aber ebenfalls gut. „Erfahrung sammeln“, lautete die Devise in der verbleibenden Spielzeit und die eingesetzten Spieler nutzten ihre Chance. Torhüter Dominic Noel Woite vereitelte einen Siebenmeter und parierte auch den Nachschuss, Colin König überzeugte mit einer fast 100-prozentigen Wurfquote, nach einem Siebenmeter benötigte er einen zweiten Wurf.
Mit 8:2 Punkten nimmt die HSG Hanauerland aktuell den zweiten Tabellenplatz in der Südbadenliga Staffel Nord ein.
HSG Hanauerland: Felix Mantwill 6/2, Marco Huschle 6, Mika Lasse Nindel 5, Colin König 5, Marius Ell 4, Luka Karic 2, Nico Werner 2, Pascal Reith 2, Paul Erhardt 2, Leon Schillinger 1, Bastian Federolf 1, Dominic Noel Woite, Louis Welle, Daniel Endrisch. Ken Woischwill, Jochen Reith, Ferdinand Höck, Tim Jonas Marx.