Favorit TuS Helmlingen empfängt die HSG Hanauerland am Sonntag in der Rhein-Rench Halle.
Es ist nicht der Hanauerland-Klassiker, könnte es aber werden. Noch schlingerte Aufsteiger HSG Hanauerland leistungsmäßig durch die Südbadenliga-Saison, doch die Niederlagen hielten sich in Grenzen. Dagegen wurde mit dem 30:22 Erfolg gegen die HB Kinzigtal ein Highlight gesetzt und beim 24:23 Sieg in Elgersweier auch die kämpferische Seite gezeigt. Trainer Thorsten Sasse sieht auf eine insgesamt positive Entwicklung seiner Mannschaft zurück und sieht sich auch weiterhin in der Südbadenliga.
„Wir hoffen auf eine zahlreiche Unterstützung unserer Fans, damit dieses Derby zu einem Handballfest wird. Helmlingen spielt bisher eine überragende Saison, weswegen wir als klarer Außenseiter ins Spiel gehen. Aber jedes Derby hat natürlich seinen eigenen Verlauf“, hofft Sasse auf einen Ausrutscher der Gastgeberinnen.
In Sachen Umschaltspiel und Zusammenspiel waren bisher die größten Fortschritte bei der HSG Hanauerland festzustellen. Die Zunahme der positiven Punkte bestätigt die Arbeit des engagierten Trainers und natürlich auch die seiner Mannschaft. Agieren die HSG-Spielerinnen noch etwas abgezockter und selbstbewusster, dann können sie auf weitere Erfolgserlebnisse und Duelle im Hanauerland hoffen.
Das TuS-Trainergespann Daniel Kehret und Detlef Ludwig kann einen ausgeglichenen Kader aufbieten, aus dem die bisher 41-fachen Torschützin Geraldine Kimmer ein wenig heraussticht. Aber auch die Außenpositionen sind durch Julia Kehret und Marion Glattfelder bestens besetzt. Wie variabel die TuS-Spielerinnen auftreten können, zeigt die Statistik der Mannschaft, wo auch z.B. Viola Großmann mit 11 Toren geführt wird. Ein weiterer Pluspunkt ist Torhüterin Lisa Spitznagel, die nach ihren Paraden immer wieder mit langen Pässen ihre schnellen Vorderleute bedient.
Darauf vorbereitet geht die HSG Hanauerland mit dem Kader der vergangenen Spiele ins Derby. Janine Steinhagen, Jana Dohle und Lilien Dietrich stehen weiterhin nicht zur Verfügung.