Yann Griesmar HSG Hanauerland

Eine eigentlich unlösbare Aufgabe

Der TV Ehingen steht an der Spitze der Südbadenliga, die HSG Hanauerland auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Höher könnte die Hürde in Ehingen nicht sein. Neben den langzeitverletzten Bechtold und Reith werden am Samstag mit Greyenbuhl, Ferber, Urlu und Wastl vier Spieler nicht dabei sein, die noch gegen Steißlingen spielten. Wie die freien Plätze aufgefüllt werden, konnte das Trainergespann Jochen Reith und Daniel Kepes unter der Woche noch nicht mitteilen. Von Auswechselmöglichkeiten können die Hanauerländer derzeit nur träumen.

Mit Doru Hosu verzeichneten die Ehinger vor der Saison einen einzigen Abgang. Aus der eigenen A-Jugend und mit dem Konstanzer Marius Dreher der mit A-Jugend Bundesligaerfahrung aufwartet, wurde der Kader verjüngt und auch flexibler gemacht.

Es ist die dritte Reise an den Bodensee für die HSG Hanauerland; gegen die HSG Konstanz 2 und die HSG Mimmenhausen-Mühlhofen musste man ohne Punkte im Gepäck die Heimreise antreten. Nach zuletzt vier Siegen in Folge werden die Hegauer mit breiter Brust in der Eugen-Schädler-Halle antreten. „Auf dem Papier und nach dem bisherigen Saisonverlauf eine eigentlich unlösbare Aufgabe für uns. Dennoch werden wir versuchen, uns in der bekannt stimmungsvollen Halle in Ehingen so gut wie möglich zu präsentieren und Paroli zu bieten“, so Jochen Reith.

Mitaufsteiger SG Freudenstadt/Baiersbronn hatte die Ehinger beim 25:27 am vergangenen Wochenende am Rande einer Niederlage. Erst in den Schlussminuten wendete sich das Blatt zu Gunsten des Tabellenführers. Es ist zu erwarten, dass sich die Schützlinge von Lukasz Stodtko von einem weiteren Aufsteiger nicht nochmals überraschen lassen und daher konzentriert aufspielen werden.

Wie dem auch sei, es bleibt eine Mammutaufgabe für die HSG Hanauerland. Nur der TuS Altenheim konnte bisher die Punkte aus Ehingen entführen. Die Grün-Weißen spielen Tempo-Handball der feinen Art und können sich ohne Qualitätsverlust an der Auswechselbank bedienen. Demgegenüber muss das HSG-Trainergespann Reith/Kepes fast in jeder Woche eine neue Mannschaft betreuen. Nicht unbedingt beste Voraussetzungen für erfolgreichen Handballsport.

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