Gegen den Tabellenletzten kam die A-Jugend der HSG Hanauerland zu einem 27:38 (8:17) Erfolg.
Gegen den vermeintlich schwächeren Gegner aus Helmlingen startete die HSG Hanauerland nicht wie gewohnt, sondern bot versuchsweise andere Spieler auf. Nach knapp zehn Minuten revidierte das Trainergespann Sigurdsson/Woischwill ihre Entscheidung zur neuen Startformation.
Ein fahriger Anfang durch übermotivierte Spieler bescherte zunächst Verwarnungen für Marius Ell und Marco Huschle, bevor überhaupt ein Tor registriert werden konnte. Der TuS Helmlingen führte nach sechs Minuten mit 2:0, ein Lerneffekt nicht nur für die anfänglich eingesetzten Spieler.
Die Stammformation holte sich in der Folgezeit die erste Führung im Spiel nach Toren von Felix Mantwill, Fynn Huber und Marco Huschle. In einer Auszeit beim Spielstand von 4:4 wurde weiter nachjustiert, dann meldete sich Mikka Huber nach seiner langen Verletzungspause mit dem 4:5 zurück. Kreisläufer Bastian Federolf spielte sich nach knapp 15 Minuten in den Mittelpunkt. Drei der vier Tore zum 5:9 durfte er auf seinem Konto verzeichnen, er ebnete damit den Weg zum späteren Auswärtssieg. Bereits zur Halbzeit hatte sich die HSG Hanauerland dann mit 17:8 vorentscheidend abgesetzt.
Bei der HSG Hanauerland rotierte nach dem Seitenwechsel die spielende Sieben mit mehr Erfolg. Beim 9:19 war der Abstand erstmals zweistellig. In diesem Bereich pendelte sich das Ergebnis dann bis zum Schlusspfiff ein. „Respekt aber kein Mitleid“ hatte Co-Trainer Ken Woischwill vor dem Spiel seiner Mannschaft mit auf den Weg gegeben.
Für die HSG Hanauerland war es ein Pflichtsieg mit der Möglichkeit sich Selbstbewusstsein vor der Begegnung gegen den TuS Schutterwald zu erspielen. Die Aufgabe gegen den aktuellen Tabellenführer dürfte am kommenden Samstag etwas schwerer werden. Bereits um 12:15 Uhr ist in der Hanauerland Anpfiff, für A-Jugendliche eine unchristliche Zeit, knapp einen Monat vor Weihnachten.
HSG Hanauerland: Felix Mantwill 9/2, Mikka Huber 6, Nico Werner 5, Marco Huschle 4, Bastian Federolf 4, Pascal Reith 3, Tugdual Silvestre 2, Fynn Alexander Huber 2, Luka Karic 1, Tim Jonas Marx 1, Marius Ell 1, Dominic Noel Woite, Louis Welle, Mika Lasse Nindel, Sigurjon Sigurdsson, Ken Woischwill, Ferdinand Höck.