Das Spiel um die goldene Ananas verlor die HSG Hanauerland am Ende knapp mit 28:29 (12:14).
Bereits vor dem Spiel war klar, dass es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Um so verwunderlicher war das Engagement beider Mannschaften, die den Zuschauern ein spannendes und ansehnliches Spiel lieferten. Auch wenn die ersten elf Minuten mit 1:7 deutlich an die SG JHA Baden gingen, spielte die HSG Hanauerland auf Augenhöhe mit. Lediglich die gut herausgespielten Chancen konnten nicht verwertet werden.
Nach einer ersten Auszeit der HSG-B-Jugend änderte sich der Spielverlauf, allerdings mit einer Langzeitwirkung. Tor um Tor konnte die HSG Hanauerland aufrücken und war beim 12:14 Halbzeitstand wieder im Spiel.
Wie in die erste Halbzeit, startete die SG JHA Baden stark und war beim 13:17 in vermeintlich sicheren Gefilden. Bis zum 18:22 hielt der Vorsprung konstant, dann traf Julian Potop nach Belieben. Zwei Tore vor der Auszeit der Gäste und ein Treffer danach sorgten für das 21:22, Luka Milenovic glich im nachfolgenden Angriff aus. Doch es kam noch besser, angefeuert von den Fans holte die HSG Hanauerland erneut einen zwei Tore Rückstand auf und übernahm beim 25:24 (42.) durch Colin König die Führung im Spiel.
Nun packte die SG JHA Baden ihre Reserven aus und hatte beim 26:28 wieder die Hände an den Punkten. Julian Potop und Tobias Bredemeier legten jeweils nach und schürten die Hoffnung auf zumindest einen Punkt. Mit einer taktisch gut gelegten Auszeit schafften es die Gäste das 28:29 über die Zeit zu schaukeln.
Von Enttäuschung war jedoch bei der HSG Hanauerland wenig zu sehen. Im Bewusstsein, ein tolles Spiel abgeliefert zu haben bedankte man sich bei den Fans für die Unterstützung.
Den Ausfall von Fabian Huschle kompensierte die Mannschaft hervorragend, trotz eines schmerzenden Handgelenks kam Luka Milenovic auf 8 Tore. Die Entwicklung der Mannschaft geht weiter, für die kommenden Spiele scheint man gerüstet zu sein.
HSG Hanauerland: Luka Milenovic (8), Colin König (6), Julian Potop (5), Tobias Bredemeier (5/1), Jonathan Linsler (3), Elias Alberg (1), Till Ziegler, David Voican, Lukas Rein, Julian Lehmann, Samuel Förster, Martin Valo, Niklas Lehmann, Hasan Alobid.