Die HSG Hanauerland will in die harzfreie Umgebung bei der SG Freudenstadt/Baiersbronn bestehen.
Zum einen herrscht in der Freudenstädter David-Fahrner-Halle ein absolutes Harzverbot und zum anderen kennt man die Schwarzwälder bereits aus der vergangenen Saison. Am letzten Spieltag der Hinrunde will man bei der HSG Hanauerland die bisherigen Niederlagen in der Südbadenliga zumindest teilweise ausblenden und nach vorne schauen. „Ich hoffe, dass mein Team an die kämpferische Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen Helmlingen anknüpfen kann und wir uns besser schlagen als bei der 31:35 Niederlage in der Landesliga Saison“, teilte HSG-Trainer Jochen Reith mit.
Es wird für die Hanauerländer kein einfaches Unterfangen werden, aus der harzfreien Zone konnten nur wenige Vereine in den vergangenen Jahren die Punkte entführen. In dieser Saison erwischte es bereits die HU Freiburg (41:37) und die SG Muggensturm/Kuppenheim (34:25). Sinzheim und Ehingen setzten sich denkbar knapp mit zwei Toren Vorsprung durch und die HSG Mimmenhausen/Mühlhausen gab die Punkte am grünen Tisch ab. „Auch die SG Freudenstadt/Baiersbronn hat den Unterschied zwischen Landesliga und Südbadenliga zu spüren bekommen“, erklärt Reith zur Heimstärke der SG.
Das Trainerteam Lisiecki/Kammer beklagt aktuelle einige verletzte und erkrankte Spieler, musste sogar das Spiel bei der HSG Konstanz 2 absagen. Zu den langzeitfehlenden Marco Schatz und Marcel Bauer, gesellt sich nach einer Handgelenksverletzung nun auch Dražen Dropuljić, der zuletzt gegen Helmlingen 9/3 Tore erzielt hatte. Die Gastgeber stellen auch mit dezimiertem Kader einen Defensivblock, welcher seiner Bezeichnung gerecht wird und überzeugen mit temporeichen Spiel nach vorne. Zudem wird die Spielgemeinschaft aus dem Schwarzwald von einem fanatischen Publikum unterstützt.
Für die HSG Hanauerland wären es wichtige Punkten gegen einen direkten Konkurrenten um den Abstieg. Die Reith-Sieben verfügt personell über mehr Qualität, als das aktuelle Punktekonto (2:22) anzeigt. Auch an diesem Spieltag muss das Trainer-Duo Jochen Reith/Daniel Kepes einige Fragezeichen auf der Spielerliste feststellen. Definitiv nicht einsatzfähig sind Sven Bechtold und Ruben Yerlikaya. Dennoch will die HSG Hanauerland optimistisch mit der nötigen Einstellung und Disziplin die bittere Hinrunde mit einem süßen Sieg abschließen. Am 27.01.2024 will man dann mit neuem Elan bei der SG Muggensturm/Kuppenhein antreten.
David Fahrner Halle Freudenstadt
Samstag, 16.12.23, 20:00 Uhr