Ruben Yerlikaya HSG Hanauerland

Beim Gegner HU Freiburg rumort es

Die HSG Hanauerland reist am Samstag zur Handball Union Freiburg, dort spricht man aktuell über die Rückkehr zu den Stammvereinen.

Die Stammvereine TSV Alemannia Freiburg-Zähringen und die Sportfreunde Eintracht Freiburg bündelten 2016 die Kräfte, um den Leistungshandball in Freiburg voranzubringen. Im Jahr 2020 kam die HSG Freiburg dazu, nun droht die Trennung. Ebenfalls 2016 wurde auch die HSG Hanauerland im männlichen Jugendbereich gegründet, 2019 kamen die Männermannschaften dazu, 2022 auch die Frauen und die weibliche Jugend.

Dies sind nur einige Parallelen im Vereinsleben, aber auch sportlich sind beide Mannschaften nur in der Tabelle nicht beisammen. Während die HU Freiburg mit der Vision Oberliga Aufstieg startete, stand bei der HSG Hanauerland der Klassenerhalt im Vordergrund. Beide Mannschaften blieben bisher hinter ihren Vorgaben zurück. Der aktuelle 8. Tabellenplatz bei den Breisgauern ist ebenso unbefriedigend, wie der vorletzte Tabellenplatz bei den Hanauerländern.

Das HU-Trainerduo David Flaig und Max Wachter hatten schon frühzeitig signalisiert, dass man in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung steht, mit Tobias Buchholz ehemals HGW Hofweier und TuS Ottenheim wurde bereits im Januar ein Nachfolger präsentiert. Doch dieser Deal ist geplatzt. „Verletzungen von wichtigen Spielern und eine gewisse Unruhe rund um den kürzlich vollzogenen Trainerwechsel lassen die HU Freiburg bisher hinter den Erwartungen zurückbleiben“, teilt HSG-Trainer Jochen Reith mit.

Das Hinspiel verlor die HSG Hanauerland mit 27:28 (14:14), vergab in den letzten Sekunden noch die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach dem lange ersehnten Heimsieg am vergangenen Spieltag gegen die HSG Mimmenhausen-Mühlhofen, steht in Freiburg, trotz der knappen Hinspielniederlage, eine deutlich schwerere Aufgabe bevor. Ausgedehnte und diszipliniert herausgespielte Angriffe, im Wechsel mit brutalem Tempospiel zeichnen die Gastgeber aus. Als eine von wenigen Mannschaften konnte die Offensive bereits die 500er-Tore-Marke reißen.

Zur eher ungewohnten Uhrzeit um 18.00 Uhr, wird der Anpfiff in der Freiburger Jahnhalle ertönen. Bei der HSG Hanauerland stellt man sich wieder auf einen harten Kampf ein. Jochen Reith: „Wir werden versuchen, uns darauf einzustellen und unsere eigene Fehlerzahl möglichst gering zu halten, um eine Chance zu haben.“

Definitiv fehlen wird bei der HSG Hanauerland verletzungsbedingt Sven Bechtold, eine Diagnose steht allerdings noch aus.

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