Mit dem Heimsieg gegen die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg im Rücken hatte sich die HSG Hanauerland 3 mehr ausgerechnet.
Die „Dritte“ fuhr mit gemischten Gefühlen nach St. Georgen eigentlich beflügelten die zwei Punkte vom vergangenen Wochenende andererseits wusste man über den Gegnern nicht viel. Dazu kam noch die ungewohnte Anwurfzeit am Sonntag um 17:00 Uhr. Trotz einer durchwachsender Trainingsbeteiligung zeigte sich HSG-Trainer Pascal Cronimus vor dem Spiel optimistisch: „Wenn wir gewinnen, spielen wir oben mit, bei einer Niederlage wird es kompliziert“.
Schon beim Aufwärmen machten sich Fehler bemerkbar. Die Unkonzentriertheit nahmen die HSG-Spieler mit in die ersten Spielminuten. Nach dem 6:0 nahm Pascal Cronimus einer frühe Auszeit. Sogar ein Überzahlspiel und ein Siebenmeter hatten nicht zum ersten Tor verholfen. Jochen Reith blieb es dann vorbehalten nach knapp acht Minuten das 6:1 zu erzielen. Ein weiteres Tor von Yves Plenzig zum 7:2 sorgte dennoch nicht für den erhofften Aufwind. Beim 10:2 sah es vielmehr nach einer Klatsche aus.
Nach zehn Minuten musste dann Mittelmann Simon Brett verletzungsbedingt passen. Ein Schock, der aber seine Mitspieler aufweckte. Bis zur Halbzeit konnte man auf 12:8 aufrücken und das Spiel offen gestalten. Dachte man! Der TV St. Georgen zog nach dem Seitenwechsel das Tempo an und konnte mit dem 18:9 bereits in der 40. Minute eine Vorentscheidung erzielen. Die HSG Hanauerland 3 fand keine Mittel gegen die stark aufspielenden Hausherren. Eine unkonzentrierte eigene Abwehr und zu wenig Tempo im eigenen Spiel, dazu sehr viel technische Fehler, waren der Grund weshalb die Punkte im Schwarzwald blieben.
Es gilt bei der HSG Hanauerland 3 jetzt die Fehler aufzuarbeiten und nach vorne zu schauen. Am kommenden Samstag um 19:30 Uhr steht das nächste Auswärtsspiel beim FV Unterharmersbach an. Die Gastgeber waren Tabellenführer der Staffel 1 und verloren in den bisherigen Spielen nicht in der eigenen Halle.
TV St. Georgen 2: Julian Jerke 13/1, Louis Struß 6, Pascal Schleth 3, Maximilian Link 1, Jonas Riege 1, Julian Bertol, David Bublies, Justin Goedhuis, Silas Palmer, Lucas Rotzinger, Felix Struß, Julian Haas, Sigmund Pilny.
HSG Hanauerland 3: Jan Maaß 4, Frank Brandstetter 2, Yves Plenzig 2, Jochen Reith 2, Jannick Walter 2/1, Marius Bannwarth 1, Ferdinand Höck 1, David Moser 1, Pirmin Sidler 1, Simon Brett, Arthur Diaz, David Manßhardt, Frank Sturm, Pascal Cronimus, Ken Woischwill.
Schiedrichter: Gerhard Wöhrle
Bericht: Christian Sailer