Dominik Minder HSG Hanauerland

Dominik Minder bei der HSG Hanauerland

In der kommenden Saison wird die B-Jugend der HSG Hanauerland von Dominik Minder trainiert. Björn Vahlenkamp begrüßte den neuen Trainer.

Der Name Minder ist in der Hanauerlandhalle und in der KT-Arena kein unbekannter Name. Vater Werner betreut die Oberligamannschaft des TV Willstätt und Mutter Elke Minder ist Zeitnehmerin. Wir haben mit Dominik Minder nach seiner Zusage bei der HSG Hanauerland ein Interview geführt:

Wie ist es zustande gekommen, dass du den Trainerposten bei der HSG Hanauerland hast?

Die Gelegenheit, den Trainerposten bei der HSG Hanauerland zu übernehmen, ergab sich, als der Verein aktiv auf mich zukam und mir ihr Konzept präsentierte. Besonders beeindruckt hat mich ihr Fokus darauf, junge Talente zu fördern und zu entwickeln, mit dem langfristigen Ziel, sie in die erste Mannschaft zu integrieren.

Wie lange läuft dein Vertrag?

Mein Vertrag erstreckt sich über mehrere Jahre, was mir die Möglichkeit gibt, mit der kommenden B-Jugend etwas aufzubauen und diese Entwicklung über einen längeren Zeitraum zu begleiten.

Wie war dein Gefühl vor/nach der Vorstellung mit den Eltern?

Nach dem Elternabend fühlte ich mich äußerst positiv und bin voller Vorfreude auf die kommende Zeit im neuen Verein. Mir liegt viel daran, auch außerhalb des Handballs eine positive Atmosphäre zu schaffen und gemeinsame Aktivitäten mit den Spielern und ihren Eltern zu gestalten.

Was siehst du in deiner zukünftigen Mannschaft hinsichtlich Teamgeists, Umfeld und einzelne Spieler?

Ich habe bereits einige Spieler aus meiner Tätigkeit als Auswahltrainer des Bezirks Freiburg kennengelernt und bin überzeugt, dass ich eine hochmotivierte und ehrgeizige Mannschaft übernehme. Ich erwarte von jedem Spieler vollen Einsatz und Engagement. Die guten Trainingsbedingungen ermöglichen es jedem Spieler, sowohl vor als auch nach dem Training individuell an seiner Leistung zu arbeiten.

Wann startest Du mit dem Training bzw. Vorbereitung?

Die Vorbereitung für die neue Saison beginnt am 01. April. Aufgrund der bevorstehenden Qualifikation für die Bundesliga zwei Wochen später bleibt uns leider nicht viel Zeit. Wir werden jedoch das ganze Jahr über Training anbieten, um sicherzustellen, dass jeder Spieler die Möglichkeit hat, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Wie würdest du dich selbst als Trainer beschrieben? Worauf legst du besonders wert?

Ich würde mich als einen ruhigen Trainer beschreiben, der viel Wert auf Video und individuelle Gespräche mit den Spielern legt, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Einsatzbereitschaft und ein schnelles Spiel aus einer soliden Abwehr heraus sind mir besonders wichtig, ebenso wie der Teamgeist innerhalb der Mannschaft.

Was macht dir besonders am Trainerjob Spaß?

Mir bereitet es große Freude, die Entwicklung junger Spieler zu beobachten und zu fördern. Besonders die Freundschaften, die sich innerhalb der Mannschaft und des Vereins entwickeln, sind für mich unbezahlbar und machen den Trainerjob besonders.

Wie verlief dein handballerischer Werdegang? Für welche Vereine hast du selbst aktiv gespielt, wo warst Du Trainer?

Meine Handballkarriere begann beim TV Sulz im Alter von drei Jahren. Später wechselte ich zur SG Köndringen/Teningen, wo ich in meiner Jugendzeit erfolgreich spielen konnte. Nach einem Jahr in der A-Jugend Bundesliga in Meißenheim kehrte ich nach Teningen zurück und spielte dort in der Herren 2, bevor ich nach Herbolzheim wechselte. 2016 erwarb ich die C-Lizenz und 2022 legte ich erfolgreich die Prüfung für die B-Lizenz im Handball ab. Als Trainer war ich bislang nur bei der SG Kenzingen/Herbolzheim tätig. Seit zwei Jahren bin ich zusätzlich noch Trainer der Auswahlmannschaft im Bezirk Freiburg zusammen mit Paul Sellentin.

Welcher Trainer hat dich in deiner Laufbahn besonders geprägt bzw. beeindruckt?

Ich glaube nicht, dass mich ein einzelner Trainer besonders geprägt hat. Vielmehr habe ich von vielen unterschiedlichen Trainern profitiert und ihre unterschiedlichen Ansätze kennengelernt. Besonders hilfreich waren sicherlich die Lehrgänge und Erfahrungen, die ich bei renommierten Trainern wie Rolf Brack und Andreas Thiel sammeln durfte.

Was würdest du als deinen größten sportlichen Erfolg bezeichnen und was war der größte Misserfolg?

Als Spieler konnte ich einige Erfolge feiern, darunter Südbadische Meisterschaften, Teilnahme an der JHBL und den Aufstieg in die SBL mit den Herren des TV Herbolzheim. Als Trainer bin ich stolz darauf, dass ich eine Mannschaft nur mit eigenen Spielern so weiterentwickeln konnte, dass sie die Möglichkeit bekommt, selbst JHBL-Quali zu spielen. Mein größter sportlicher Misserfolg als Trainer war wohl das Ausscheiden in der SBL-Qualifikation der C-Jugend im Siebenmeterwerfen des letzten Jahres. Zuletzt möchte ich mich noch, bei allen bedanken, die mich die letzten Jahre privat wie sportlich unterstützt haben.

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