Die HSG Hanauerland stellt ihren neuen Trainer in einem Interview vor.
HSG Hanauerland: Wie ist es zustande gekommen, dass du den Trainerposten bei der HSG Hanauerland hast?
Laurin Ehret: Der Verein kam auf mich zu und hat mich zu einem Gespräch eingeladen. Ausschlaggebend für meine Zusage war dann, das Konzept junge Talente zu fördern um sie langfristig in die 1. Mannschaft zu integrieren.
HSG Hanauerland: Was siehst du in deiner zukünftigen Mannschaft hinsichtlich Teamgeists, Umfeld und einzelne Spieler?
Laurin Ehret: Ich kenne einige Spieler schon aus früheren Begegnungen gegen meine Hofweirer Mannschaften. Es war immer ersichtlich, dass die Jungs immer darauf fokussiert waren erfolgreich zu sein, aber auch sich weiter zu entwickeln. Ich denke, dass das Umfeld und die Trainingsmöglichkeiten perfekt sind, um sich weiterzuentwickeln und jeden Einzelnen auf das nächste Level zu bringen.
HSG Hanauerland: Wann startest Du mit dem Training bzw. Vorbereitung?
Laurin Ehret: Ich starte nach den Osterferien mit der Vorbereitung zur Qualifikation für die Südbadenliga (4. Mai). Diese Qualifikation hat oberste Priorität, da es wichtig ist, dass die C Jugend Spieler der HSG sich immer mit den besten Mannschaften im Verband messen können. Mehrere Kooperationen mit Dominik Minder und seiner B Jugend werden geplant.
Wie würdest du dich selbst als Trainer beschrieben? Worauf legst du besonders wert?
Laurin Ehret: Ich bin ein ruhiger Trainer, der sehr viel wert auf Kommunikation mit den Spielern legt. Es ist ein sehr schwieriges Alter, weshalb es wichtig ist, viel mit den Jungs zu reden und sie in schwierigen Phasen zu unterstützen. Besonders wert lege ich auf Teamgeist und auf Respekt zwischen Spieler, Trainer, Eltern und auch Vereinsverantwortlichen.
HSG Hanauerland: Was macht dir besonders am Trainerjob Spaß?
Laurin Ehret: Es macht Spaß, die Entwicklung einzelner Spieler zu begleiten und dies dann auch während der Saison zu beobachten. Es ist immer erfreulich zu sehen, dass sich die ganzen Bemühungen auch gelohnt haben.
HSG Hanauerland: Wie verlief dein handballerischer Werdegang? Für welche Vereine hast du selbst aktiv gespielt, wo warst Du Trainer?
Laurin Ehret: Ich habe in den Minis angefangen und habe alle Jugendmannschaften beim HGW Hofweier durchlaufen. Später war ich dann Teil der 2. Mannschaft des HGW. Im Alter von 16 Jahren habe ich angefangen die Bambinis zu trainieren, danach erfolgte schnell der Aufstieg in die E Jugend, bevor ich in den letzten 3 Jahren in der C Jugend aktiv war.
Ich erwarb vor kurzem meine C Lizenz. Mein nächstes persönliches Ziel wird die B Lizenz sein.
Während meiner Schulzeit am Oken-Gymnasium habe ich Marius Schweickhardt und Stefanie Battault im Handball Profil unterstützt.
HSG Hanauerland: Welcher Trainer hat dich in deiner Laufbahn besonders geprägt bzw. beeindruckt?
Laurin Ehret: Am meisten definitiv Georg Fischinger, er hat mich jahrelang in der Jugend trainiert und in allen meinen vier Seniorensaisons. Ich war und bin immer beeindruckt wie er es geschafft hat, dass wirklich jeder einzelne Spieler alles für die Mannschaft gibt. Seine Hingabe und Emotionalität zu seiner Trainertätigkeit sind unbegrenzt. Nach all den Jahren habe ich eine sehr gute Beziehung zu ihm aufgebaut.
HSG Hanauerland: Was würdest du als deinen größten sportlichen Erfolg bezeichnen und was war der größte Misserfolg?
Laurin Ehret: Mein größter Erfolg war das erreichen des Bundesfinale 2017 mit der Mannschaft des Oken-Gymnasium. Im Verein die Meisterschaft 2022/2023 mit dem HGW2.
Mein größter Misserfolg war das Ausscheiden mit meiner C Jugend aus der Südbadenliga Qualifikation vor 2 Jahren, als damals ein einziges Tor gefehlt hat.
HSG Hanauerland: Hofweier und der Name Ehret? Besteht eine Verbindung zu Arno Ehret?
Laurin Ehret: Nein, es besteht leider keine Verbindung zu Arno Ehret.
Zu guter Letzt möchte ich mich bei allen Personen bedanken, die mich sowohl als Spieler als auch als Trainer unterstützt haben!