Die Frauen der HSG Hanauerland im Finish stark

Gegen SG Ottersweier/Großweier lag die HSG Hanauerland lange zurück, kam dann aber noch zum 28:24 (10:12) Erfolg.

Von Beginn an, zeigten sich die Gäste als unbequem zu spielender Gegner. Eine optische Überlegenheit ergab sich aus einem selbstbewusst Auftritt der SG Ottersweier/Großweier, die insgesamt frischer wirkte. Nach dem 1:0 durch Anja Bechtold kam die Sieben von Ralf Paulus zum 1:3 und behielt die Führung in der gesamten ersten Halbzeit. Die HSG Hanauerland konnte zwar mehrmals ausgleichen, mussten aber mit einem 10:12 Rückstand in die Pause gehen.

Nach der Pause stellte die HSG Hanauerland taktisch um. In der Abwehr nahmen die Gastgeber gleich zwei Rückraumspielerinnen in Manndeckung, in der Offensive spielte die HSG Hanauerland mit zwei Kreisläuferinnen. Dadurch kamen die Gäste etwas aus ihrem Rhythmus. Die HSG konnte aufholen und glich beim 15:15 durch Ellen Joner erneut aus.

HSG-Trainer Thorsten Sasse stellte sein Team wieder auf die gewohnte 6:0 Deckung um und nahm auch die zweite Kreisläuferin wieder aus dem Spiel. Die Gäste fanden jedoch nicht zurück in ihren alten Rhythmus, zumal die HSG nun kämpferisch dagegenhielt. In den letzten zehn Spielminuten konnte sich die HSG dann von 20:22 auf 15:22 spielentscheidend absetzen. Mit dem 28:24 schloss die HSG Hanauerland ihre Heimspielserie mit 6:4 Punkten ab.

„Für uns war das ein extrem wichtiger Sieg, der uns etwas Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben geben dürfte“, so Thorsten Sasse nach dem Spiel.

Am kommenden Samstag spielt die HSG Hanauerland um 18:00 Uhr beim Tabellenschlusslicht HSG Meißenheim/Nonnenweier.

HSG Hanauerland – SG Ottersweier/Großweier 2 28:24 (10:12)

HSG Hanauerland: Kerstin Fuchs, Nadine Baldner (4), Zoe Christeleit (1), Patricia Schwing, Ellen Joner (9/3), Caren Joner (3), Luisa Heidt, Jana Dohle, Eva Bernhard, Anja Bechtold (9/2), Lilien Dietrich, Jasmin Richter, Janine Steinhagen (2), Thorsten Sasse, Annabell Willhelm